In Spezialambulanzen kümmern sich die Kliniken der Stadt um die Frauengesundheit. Und man ist um Aufklärung bemüht.
Etwa 300.000 Frauen in Österreich leiden laut Schätzungen an Endometriose. Doch die Dunkelziffer dürfte viel höher liegen. Denn viele Frauen würden gar nicht wissen, dass sie an der Erkrankung leiden würden. „Die Beschwerden sind sehr unspezifisch, können beim Geschlechtsverkehr auftreten, beim Harn lassen oder als zyklischer Unterbauchschmerz“, erklärt Gynäkologe Christoph Wohlmuth. Auch ein unerfüllter Kinderwunsch kann auf Endometriose hindeuten.
Jetzt mit Spezialambulanz in Wien
Unter Endometriose versteht man eine gutartige, chronisch verlaufende Erkrankung. Dabei tritt Gewebe, das die Innenseite der Gebärmutterhöhle auskleidet, an anderen Stellen des Körpers auf. Die Spezialambulanzen des Wiener Gesundheitsverbundes für von Endometriose betroffene Frauen behandelten im Vorjahr 666 Patientinnen, zwischen Jänner und August 2025 waren es schon 586. „Im Bereich der Bewusstseinsbildung hat sich viel getan“, sagt Wohlmuth. Endometriose ist zwar nicht heil-, aber durchaus therapierbar. Neben einer Hormontherapie ist die effektivste Behandlung die chirurgische Entfernung der Herde.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.