Unfalldrama in Tirol

Todes-Absturz von Brücke in Inn: Identität geklärt

Tirol
05.10.2025 14:03

Nach der unfassbaren Unfalltragödie am Samstagnachmittag in Hall in Tirol, bei der ein Auto über eine Brücke rund 20 Meter in den darunter verlaufenden Inn katapultiert wurde, machte die Polizei nun erstmals Angaben zur Identität des tödlich verunglückten Lenkers.

„Bei dem verunglückten Lenker handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen 65-jährigen österreichischen Staatsangehörigen aus Vorarlberg. Die endgültige Identifizierung wird kommende Woche stattfinden“, berichtete die Tiroler Polizei am Sonntagnachmittag.

Auto mit Bludenzer Kennzeichen
Der schreckliche Unfall hatte sich am Samstagnachmittag, kurz vor 15 Uhr, ereignet. Der Pkw – laut „Krone“-Informationen mit Bludenzer Kennzeichen – war über die Autobahnabfahrt Hall-West von der Inntalautobahn A12 abgefahren und dabei zunächst in der Kurve gegen die Betonleitwand gestoßen. Durch die Wucht des Aufpralls hob das Fahrzeug regelrecht ab – es wurde über die zwei Fahrbahnen durch die Luft geschleudert und folglich über die Brücke in den Inn katapultiert.

Ein Großeinsatz war die Folge.
Ein Großeinsatz war die Folge.(Bild: Birbaumer Christof)
Der komplett demolierte Wagen wurde aus dem Inn gezogen.
Der komplett demolierte Wagen wurde aus dem Inn gezogen.(Bild: Birbaumer Christof)

Augenzeugen setzten einen Notruf ab
Das Auto wurde unter der Brücke durchgeschwemmt und blieb letztlich etwa fünf Meter vom südlichen Ufer entfernt hängen. Augenzeugen setzten unverzüglich einen Notruf ab.

Für Lenker kam jede Hilfe zu spät
Ein Großeinsatz mit mehreren Feuerwehren, Wasserrettung, Rotes Kreuz und einem Notarzthubschrauber war die Folge. „Die Feuerwehr hat mit unserer Unterstützung den Wagen ans Ufer gezogen, den Fahrer aus dem Wrack geschnitten, geborgen und dem Rettungsdienst übergeben“, schilderte Konrad Kirchebner von der Wasserrettung Innsbruck. Die Rettungskräfte versuchten, den Mann zu reanimieren – leider vergeblich. 

Da zunächst unklar war, ob sich noch weitere Insassen im Wagen befunden hatten, wurde der Inn von Wasserrettern abgesucht. Auch Brückenposten wurden im in Richtung Unterland aufgestellt. Die Suche verlief negativ.

Autobahn nach Unfall gesperrt
Die aufwendigen Bergungsarbeiten machten im Unfallbereich eine Sperre der A12 in Fahrtrichtung Arlberg notwendig. Innerhalb kurzer Zeit reichten die Kolonnen kilometerweit zurück, berichtete der ÖAMTC. Der genaue Unfallhergang bzw. die Ursache ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

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