In „Wiener Wissen“ auf krone.tv analysieren drei Forscherinnen neueste Erkenntnisse der Vogelforschung. Etwa die Frage tierischer Intelligenz. Verhaltensforscherin Sonja Kleindorfer dazu: „Man sagt ja oft ‘die dumme Gans‘. Aber das ist nicht wahr. Denn Intelligenz ist auch durch die Art der Kommunikation messbar.“ Kognitionsbiologin Alice Auersperg bekräftigt: „Man darf die Vögel nicht unterschätzen. So hat etwa unser Papagei Alex alle Fragen, die wir ihm gestellt haben, mit den richtigen Worten beantwortet.“
Und sie ergänzt: „Wir haben uns auch wissenschaftlich gefragt: Haben Vögel auch ein physikalisches Verständnis? Und ihnen Käfermaden als Belohnung angeboten, wenn sie die eingebaute Falle, in die Maden in einem Rohr verschwinden, entdecken. Und das hat in den meisten Fällen funktioniert.“ Auch die Art der Sprache unterscheidet sich.
Kognitionsbiologin Sabine Tebbich erklärt: „Beim Vogelgezwitscher gibt es den Spielruf und den Kontrollruf. Der Kontrollruf bedeutet ‘Hier bin ich. Und wo bist du?‘ Beim Spielruf spielen die Vögel dann miteinander. Und sie verstehen sich untereinander auch.“
Innerhalb der Gänse gibt es wiederum eine klare Hierarchie. Kleindorfer erläutert: „Es gibt die Influencer-Gans, die viele Follower hat. Das sind die mutigen Gänse. Und sie beobachten uns Menschen ganz genau.“
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