Nach dem Millionenbrand in der Mittelschule in Premstätten in Graz-Umgebung kurz vor Schulbeginn laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Viele vielversprechende Spuren konnten gesichert werden. Sie geben möglicherweise Rückschlüsse auf den Feuerteufel. Denn dass gezündelt wurde, ist fix.
Der Schock über die Brandstiftung am Standort der Volks- und Mittelschule Mitte August hat Bürgermeister Matthias Pokorn auch heute noch nicht ganz verdaut. „Doch trotz der massiven Schäden konnten wir wie geplant in das Schuljahr starten“, hebt der Ortschef im Gespräch mit der „Krone“ das Erfreuliche hervor. Denn das war lange Zeit ungewiss.
Ein Bereich bleibt noch gesperrt
„Zu verdanken ist es den Bauarbeitern, Handwerkern und der Brandbeseitigungsfirma, die wirklich top gearbeitet haben.“ Lediglich ein rund 300 Quadratmeter großer Bereich, in dem der Boden am stärksten verbrannt wurde, bleibt vorerst noch mit einer Trockenwand abgesperrt. „Aber auch da wird auf Hochtouren an der Beseitigung der Schäden gearbeitet“, so Pokorn.
Für die Nachmittagsbetreuung wurde mit der Volksschule und dem Pfarrheim eine Übergangslösung gefunden.
Trotz der sehr massiven Schäden konnte in das neue Schuljahr gestartet werden. Zu verdanken ist es den Bauarbeitern, Handwerkern und der Brandbeseitigungsfirma, die wirklich top gearbeitet haben.
Premstätten-Bürgermeister Matthias Pokorn
Bild: Gemeinde Premstätten
Brandermittler arbeiten auf Hochtouren
Auf Hochtouren arbeiten derweil auch die Brandermittler des Landeskriminalamtes. Gemeinsam mit Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung konnten im ersten Stock des Gebäudes, wo sich Sekretariat und Direktion befinden, ja gleich mehrere Brandstellen festgestellt werden.
Gleichzeitig wurden von den Tatort-Experten eine Vielzahl an Spuren gesichert, deren Auswertungen noch laufen und die demnächst dann Hinweise auf die Identität des Feuerteufels liefern werden.
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