Ulrich Mattersberger radelt seit mehr als 30 Jahren für den guten Zweck und sammelte 950.000 Euro. Dieses Jahr möchte der Sportler die Millionengrenze knacken.
Wenn andere schlafen, sitzt er schon längst im Sattel. Um vier Uhr früh beginnt für Ulrich Mattersberger der Tag: zwei Stunden am Ergometer, später das Fitnessstudio, danach noch 50 bis 60 Kilometer in der Natur.
Seit mehr als drei Jahrzehnten steigt der 70-Jährige für Menschen, die Hilfe brauchen in die Pedale. Über 950.000 Euro hat er auf diese Weise schon für soziale Einrichtungen erradelt. Sein großer Traum: die Millionenmarke noch in diesem Jahr zu knacken. „Das wär ein Euro pro Kilometer, das müsst ich zusammenbringen“, lacht Mattersberger.
Schicksalsschlag besiegelte Freundschaft
„Ein Herzensmensch ist für mich jemand, der für andere da ist und sich engagiert. Genau das verkörpert der Ulrich“, sagt Michaela Pacher, die ihn als Herzensmenschen nominierte. Durch ihren Sohn Dominik kreuzten sich ihre Wege bei einem Sportevent in Millstatt. Wenige Tage später verunglückte der junge Mann tödlich. Aus der Tragödie entstand eine liebevolle Freundschaft. „Seit damals haben wir nie den Kontakt verloren“, erinnert sich Mattersberger.
Seine sportlichen Taten sind ebenso außergewöhnlich wie seine Motivation. Bereits vor 20 Jahren schaffte Mattersberger es ins Guinnessbuch der Rekorde indem er binnen 24 Stunden 1017 Kilometer radelte und insgesamt 30.000 Euro an Spenden lukrierte.
Sein Lebensmotto: „40 Jahre 30 sein. Vielleicht schaff’ ich ja auch 50 Jahre 30 zu sein“, schmunzelt der rüstige Sportler verschmitzt. Ulrich Mattersberger ist mehr als ein Ausdauersportler. Er ist ein Mensch, der zeigt, was es bedeutet, mit Leidenschaft, Konsequenz und einem großen Herzen für andere da zu sein.
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