Neuer OÖFV-Boss

Ein bärenstarkes Zeichen für Frauen und die Jugend

Oberösterreich
27.09.2025 17:00

RLB-OÖ-Vorstand Stefan Sandberger (57) wurde am Samstag in Wels bei der OÖFV-Hauptversammlung mit 198:0-Stimmen zum neuen Präsidenten von Fußball-OÖ gewählt. Und nicht nur sein neues Team ist zukunftsweisend, auch sein Programm. 

Letztendlich erklang sogar die Landeshymne im Welser Stadtsaal! In dem bei der OÖFV-Hauptversammlung wieder einmal jene „geFUSSBALLte“ Kraft augenscheinlich wurde, die nur diesem Sport innewohnt: Landeshauptmann Thomas Stelzer war da. Wirtschafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner, ÖFB-Präsident Josef Pröll, ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer, Geschäftsführer Bernhard Neuhold, Sportdirektor Peter Schöttel, alle Präsidenten der acht andern Landesverbände, Vertreter von Bundesliga-Klubs, Union-Boss Franz Schiefermair.

Abschiedsrede
Dazu natürlich Gerhard Götschhofer (67) und Stefan Sandberger (57). Der eine dankte nach 23 Jahren im OÖFV und nach zwölf als Präsident mit einer 7:06-minütigen Abschiedsrede ab. Der andere trat als Solo-Kandidat mit einer 7:40-minütigen und einem 10-köpfigen Team an. Was auffiel: Hatte bisher keine einzige Frau dem OÖFV-Präsidium angehört, so sind es ab sofort mit Elke Schoissengeier (Spielbetrieb Frauen), Andrea Trnka (Kommission Vereinsentwicklung) und Revisior Marija Gravic drei.

Brenner mit wichtiger Aufgabe
Dazu bemerkenswert: Für den Breitenfußball ist mit Ewald Brenner (50) ein Ex-Profi verantwortlich, der 411 Bundesliga-Spiele für Ried, LASK, FC Linz, Red Bull Salzburg und GAK absolvierte. Zeigt, der Mann ist vom Fach

Und neben seinem Team stellte Sandberger ein Programm vor, aus dem er mit leidenschaftlicher Stimme die Frauen- und Jugendarbeit besonders hervorhob: „Wir wollen noch mehr Kinder für den Fußball gewinnen“, sagte Sandberger. Der weiter: „Und dazu die Eltern überzeugen, dass Fußball nicht nur ein Gewinn an Bewegung, Teamgeist und Freude ist, sondern auch dahingehend, dass Fußball die beste Entwicklung im sportlichen, menschlichen und sozialen Bereich ist.“

 „Auch wollen wir den Frauen- und Mädchenfußball stärken“, erklärte der neue OÖFV-Präsident eindringlich weiter: „Wir brauchen dazu mehr Spielerinnen, mehr Trainerinnen, mehr Funktionärinnen, mehr Schiedsrichterinnen und ganz generell mehr Vorbilder, die zeigen, dass der Fußball für alle da ist.“

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