Hat sich nicht gelohnt

4,5 Jahre Haft für 50 Kilo „Gras“ ausgefasst

Oberösterreich
25.09.2025 09:00

Das hat sich nie und nimmer ausgezahlt! Denn ein Ansfeldener bekam für seine Schmugglerfahrten nur schlecht bezahlt, fasste dafür vor Gericht aber nun eine saftige Strafe aus. Pro Jahr Gefängnis, das er jetzt absitzen muss, hat er gerade mal 1000 Euro verdient.

Die Grenzmenge an Cannabis, die für die Strafbemessung ausschlaggebend ist, hatte ein Ansfeldener (48) um das 311-Fache überschritten. Da gab’s beim Prozess am Linzer Landesgericht nicht viel zu feilschen oder debattieren. Denn der Schmuggler und Dealer hatte zumindest 50 Kilogramm Cannabis aus Italien und Slowenien nach Österreich „importiert“. Pro Kilo soll er mit 100 Euro entlohnt worden sein – macht 5000 Euro.

Er nahm Strafe an
Ob sich das angesichts der vom Schöffensenat ausgesprochenen Strafe – viereinhalb Jahre Haft – gerechnet hat, darf bezweifelt werden. Der Ansfeldener nahm die Strafe jedenfalls an, auch der Staatsanwaltschaft reichte sie aus. Es wären sogar bis zu 15 Jahre Gefängnis möglich gewesen.

Komplizen auch vor Gericht
Nicht rechtskräftig sind dagegen die Urteile gegen zwei Komplizen (31, 34), die dreieinhalb bzw. drei Jahr Haft ausfassten, weil sie einem Slowenen den Auftrag zum Schmuggeln von knapp fünf Kilo Cannabis von Slowenien nach Haid gegeben hätten.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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