Am Samstag und Sonntag gehen in Lest bei Freistadt auf einem Feld Motocross-Rennen über die Bühne. Da der Landwirt heuer Kukuruz statt anderem Getreide angepflanzt hatte, konnte die Strecke erst verspätet mit Bagger gebaut werden.
Mit der erst 14-jährigen Joela Freudenthaler, Kilian Steirer (16) oder auch dem aktuell Drittplatzierten der MX2-Meisterschaft Marvin Salzer hat man echte Talente im Verein. Was dem MSC Kronast mit Sitz in Grünbach bei Freistadt aber fehlt: Eine eigene Motocross-Strecke. Weshalb vor den Rennen am Samstag und Sonntag in Lest wieder einmal ein gesamtes Areal inklusive Strecke im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Erdboden gestampft werden musste.
„Man muss viel investieren“
„Wenn man keine Strecke hat, wird es schwierig, da muss man viel investieren“, sagt Obmann Christian Schöllhammer. Heuer war es aber besonders stressig, hatte der Landwirt, der das Areal erfreulicherweise immer zur Verfügung stellt, Mais statt anderem Getreide angepflanzt – und der wird immer erst später geerntet.
40 Helfer und zwei Bagger
„Normalerweise brauchen wir zwei Wochen für den Aufbau, letzten Samstag ist aber noch der Mais gestanden“, schnauft Schöllhammer, der mit insgesamt 40 Leuten und zwei Baggern, die von den Firmen Innendorfer und Gerl gesponsert wurden, in den letzten Tagen die rund 1200 Meter lange Strecke mit sieben Sprüngen auf dem sieben Hektar großen Areal geschaffen hat. Urlaub nahm sich dafür aber keiner der freiwilligen Helfer, wurde immer nach der Arbeit ab 17 Uhr bis in die Nacht gerackert. Eine dauerhafte Strecke würde es natürlich deutlich leichter machen, ist aber aufgrund behördlicher Auflagen wohl unmöglich zu verwirklichen.
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