Die Grünen haben in St. Pölten eine neue „Fragen-Plattform“ präsentiert. Wichtige Fragen, die schon jetzt und „von unseren Enkelkindern“ gestellt werden könnten, sollen dort beantwortet werden, sagt Klubchefin Helga Krismer.
„Warum war das Hochwasser schneller als die Politik?“, steht am Freitag inSt. Pölten auf einem großen Plakat zwischen dem Landhaus und der Traisen geschrieben. Es könnte eine der Fragen sein, die zukünftige Generationen stellen könnten, erklärt die Chefin der Grünen in Niederösterreich, Helga Krismer. Besonders beim Thema Hochwasser. „Und seit Jahren versuchen wir, eine Mehrheit zu finden, dass die Flüsse mehr Raum brauchen!“, ärgert sich Krismer.
„Schwarz-Blau ist nur am Mauern“
Die Grüne Politikerin enthüllt am Freitag aber auch weitere Plakate mit Enkelkinder-Fragen. „Warum muss ich auf Beton spielen?“, „Wo war der Bus, um sicher nach Hause zu kommen?“ und „Bin ich nicht krank genug?“. Es seien Fragen, die sich die Niederösterreicher heute schon stellen, meint Krismer. Wie auf den Plakaten zu sehen, widme man sich zunächst den Themen Verbauung, öffentlicher Verkehr und Gesundheitsversorgung. Es sei aber eine „Langzeitkampagne“, um den Menschen künftig eine Möglichkeit zu bieten, wenn sie Antworten auf brennende Fragen wollen.
Landtagsdebatten anstoßen
Die Antworten und Fragen würden dann auch laufend analysiert werden und im Landtag eingebracht werden. Vor allem aber ist die Kampagne eine Kritik der Grünen an der schwarz blauen Landeskoalition. Diese sei „nur am Mauern, und liefere keine Antworten“. Zum Beispiel zum Thema Gesundheit: Laut Krismer werde dieses immer mehr zum „Luxus“ als zur Selbstverständlichkeit, sowohl für Jung als auch für Alt. „Wenn wir es bis 2040 nicht hinbekommen, zum Beispiel überall eine Kinderärztin in derreichbarer Nähe zu haben, dann fragt uns die nächste Generation: Warum?“
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