Mit gebrochenem Flügel kämpft der verwundete Nachtjäger jetzt im burgenländischen Tierheim Parndorf um eine zweite Chance.
Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Ostautobahn bei Parndorf zu einem ungewöhnlichen Einsatz. Ein verletzter Uhu, der größte heimische Eulenvogel, wurde am Straßenrand entdeckt und konnte durch das schnelle Handeln mehrerer Organisationen gesichert werden.
Die Alarmierung ging um 12.40 Uhr über das Naturschutzorgan Neusiedl ein. Daraufhin rückte die Tierrettungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Parndorf mit drei Mann aus.
Einsatzleiter war Hans Peter Samwald, der zugleich auch als Naturschutzorgan des Landes fungierte und die Koordination übernahm. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den Uhu halb sitzend neben der Fahrbahn. „Zunächst schien er leblos. Erst als sich die Federbüschel an seinem Kopf bewegten, wurde klar, dass der Vogel noch am Leben war“, schildert Samwald.
Uhu wird im Tierheim Parndorf versorgt
Mit spezieller Ausrüstung konnte der Uhu behutsam eingefangen werden. Dabei zeigte sich eine schwere Verletzung: Die linke Schwinge war gebrochen, vermutlich durch den Aufprall mit einem Fahrzeug. Der Vogel wurde anschließend ins Tierheim Parndorf gebracht. Dort soll er medizinisch versorgt und operiert werden.
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