Ermittlung nun beendet

Steirische Polizei sprengte zwei Drogenbanden

Steiermark
12.09.2025 12:24

Mehr als ein Jahr wurde ermittelt, dabei wurden von der steirischen Polizei zwei Tätergruppen ausgeforscht, die Drogen im Wert von rund drei Millionen Euro in die Steiermark „importiert“ und hier verkauft haben. 17 Festnahmen und 18 Hausdurchsuchungen wurden vorgenommen.

Ein Schlag gegen zwei Tätergruppen, die mit dem „Import“ und Verkauf von Drogen ein Millionengeschäft in der Steiermark gemacht haben, ist der steirischen Polizei gelungen. Mehr als ein Jahr wurde ermittelt, nun konnten die Ermittlungen abgeschlossen werden. Worum geht es?

Konkret bezog eine Tätergruppe ihr Suchtgift aus dem Ausland, ließ es durch eigens engagierte Kurierfahrer nach Österreich schmuggeln, wo es an Komplizen weiterverteilt und letztlich verkauft wurde. Die andere Tätergruppe hingegen kaufte ihr Suchtgift in Österreich, vorwiegend in Graz, um es an Kunden in der gesamten Steiermark gewinnbringend weiterzuverkaufen.

Teilweise in Erdnussbutter-Gläsern waren die Drogen versteckt
Teilweise in Erdnussbutter-Gläsern waren die Drogen versteckt(Bild: Polizei)

23 Kilogramm Kokain verkauft!
Nach Abschluss der Ermittlungen werden diese beiden Tätergruppen nun verdächtigt, insgesamt eine Menge von 23 Kilogramm Kokain, 5,6 Kilo Heroin, 7 Kilo Amphetamin, 80 Kilogramm Marihuana, 2300 XTC-Tabletten sowie Ketamin, Haschisch, Crystal Meth mit einem Schwarzmarktverkaufswert von mehr als drei Millionen Euro in den Verkehr gesetzt haben.

Kurios: Bei einer Kurierfahrt wurden in einem Schmuggelfahrzeug zwei Kilogramm Mephedron-Pulver in Erdnussbuttergläser vorgefunden und sichergestellt. 

Viele Beschuldigte schon verurteilt
Bei den Ermittlungen kam es zu 17 Festnahmen (16 Männer und eine Frau im Alter von 21 bis 57 Jahren, meist österreichische Staatsbürger) und 18 Hausdurchsuchungen. Zudem wurden mehr als 50 Personen wegen des Verdachts des Verbrechens oder Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz ausgeforscht und angezeigt. Zusätzlich zu den Verbrechen nach dem Suchtmittelgesetz wurden noch weitere „milieubedingte Straftaten“ wie Raub, Nötigung und strafbare Handlungen nach dem Waffengesetz bei der Staatsanwaltschaft Graz zur Anzeige gebracht.

Der Großteil der Beschuldigten wurde schon zu mehrjährigen unbedingten Haftstrafen verurteilt. Vier Personen warten derzeit noch in der Justizanstalt Graz-Jakomini und zwei Personen auf freiem Fuß auf ihre Verhandlungen.

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Steirerkrone
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