Bei einer nächtlichen Razzia auf dem weithin bekannten Großmarkt in Inzersdorf stieß das Marktamt auf einen schockierenden und ekelerregenden Fund.
Jährlich wird mit rund 400.000 Tonnen Lebensmitteln am Großmarkt in Inzersdorf gehandelt. Bereits seit dem Jahr 1972 ist er Österreichs Drehscheibe für Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Eiprodukte und Blumen. Genau deshalb finden dort auch regelmäßige Kontrollen durch das Marktamt (MA59) statt. Bei einer nächtlichen Razzia wurden von Sonntag auf Montag insgesamt 129 Lkw kontrolliert, dabei gab es acht Mängel, welche auch zur Anzeige gebracht wurden.
Zweimal wurde gegen die Gewerbeordnung verstoßen. Viermal war die Ware entweder falsch oder gleich gar nicht deklariert. In einem Fall sollten Weintrauben aus Italien nach Deutschland geliefert werden. Doch die Trauben wiesen einen starken Sonnenbrand auf.
Dieser entsteht durch intensive Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen, macht die Trauben ungenießbar. Besonders dreist: Der Händler versuchte, sie auf den Wiener Märkten zu verkaufen. „Es setzte eine Geldstrafe und die Ware wurde von uns vernichtet“, erklärt Marktamtssprecher Alexander Hengl zur „Krone“.
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