Ein Sicherheitsbeamter der Synagoge in Wien-Leopoldstadt wurde am Dienstagabend auf einen Mann aufmerksam, der sich in auffälliger Weise dem Gebetshaus näherte. Er war nicht nur ausgesprochen wütend, er plärrte nationalsozialistisches sowie antisemitisches Gedankengut herum.
Er trank sich offenbar in Rage und beschloss, seinen Hass gegenüber Juden und Jüdinnen vor der Synagoge in der Großen Schiffgasse freien Lauf zu lassen. Er näherte sich dem jüdischen Gebetshaus und schrie verherrlichendes, nationalsozialistisches sowie antisemitisches Gedankengut umher. Ein Security, der dort für die Überwachung der Synagoge zuständig ist, alarmierte sofort die Polizei.
Polizei musste Mann festnehmen
Als diese dort ankamen, forderten sie den 58-jährigen Österreicher mehrfach auf, sein Geschrei sein zu lassen. Doch dieser machte ungehindert weiter. In weiterer Folge sahen sich die Wiener Beamten gezwungen, den Mann festzunehmen. Bei einem Alkotest wurde ein Promillewert von 1,5 festgestellt. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen.
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