Die Polizei Steiermark stellte eine Bande an syrischen Staatsbürgern, die seit November 2024 ihr Unwesen in Graz getrieben haben soll. Es kam zu Nötigungen, Raubüberfällen und schweren Körperverletzungen. 13 Tatverdächtige wurden in Graz und Wien festgenommen.
Sie agierten als Bande, gingen mit Schlag- und Stichwaffen vor, bedrohten Minderjährige, begingen absichtlich schwere Körperverletzungen und Raube unter Anwendung massiver Gewalt. Die Bande „505“ soll als kriminelle Gruppe zwischen November 2024 und Juni 2025 vorwiegend im Grazer Stadtgebiet zahlreiche brutale Delikte begangen haben. Und das organisiert und in wiederholt wechselten Konstellationen.
Jetzt gelang der Polizei Steiermark ein schwerer Schlag gegen die Gewaltkriminalität. In den frühen Morgenstunden des 4. September führte das Stadtpolizeikommando Graz in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Graz sowie mit Unterstützung von Spezialeinheiten, Bezirkskräften, der Bereitschaftseinheiten, Diensthundestreifen und Streifen der Fremdenpolizei zeitgleich in Graz und Wien gemeinsam koordinierte Zugriffe durch. Dabei konnten neun von zehn Verdächtige auf gerichtliche Anordnung festgenommen werden. Vier weitere Personen wurden gefasst.
Syrer bildeten kriminelle Gruppe
Konkret wurden zunächst zwei Verdächtige in Graz und ein weiterer in Wien festgenommen. Sofort leitete man Fahndungsmaßnahmen ein und stellte vier weitere Männer im Grazer Stadtgebiet. In Wien wurden darüber hinaus zwei flüchtige Personen am Wiener Hauptbahnhof lokalisiert und durch Kräfte des Kriminalreferates ebenfalls festgenommen.
Bei den Festgenommenen handelt es sich überwiegend um männliche, syrische Staatsangehörige, im Alter zwischen 17 und 20 Jahren. Die Männer stehen im dringenden Verdacht, seit Ende 2024 in Graz in wechselnder Beteiligung, absichtlich schwere Körperverletzungen, schwere Körperverletzungen, Raubüberfälle, gefährliche Drohungen sowie Nötigungen begangen und sich in einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben.
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