Ein Jahr hat das Landeskriminalamt Steiermark ermittelt, nun konnte auch das letzte Mitglied einer fünfköpfigen Einbrecher-Bande geschnappt werden, die Juweliere in der Steiermark und Niederösterreich bestohlen hatte.
Bereits seit einem Jahr ermittelte der Ermittlungsbereich Diebstahl im Landeskriminalamt (LKA) Steiermark gegen insgesamt fünf Tatverdächtige aus Rumänien. Sie stehen im Verdacht, gewerbsmäßig Einbruchsdiebstähle in Juweliergeschäfte in der Steiermark sowie in Niederösterreich verübt zu haben. Dabei setzten sie die im Außenbereich angebrachten Alarmanlagen durch sogenannten „PU-Schaum“ (Montageschaum) außer Betrieb. In der Folge brachen sie in die Geschäfte ein und stahlen Schmuck im Wert von rund 179.000 Euro.
Drei Verdächtige auf frischer Tat ertappt
Wie berichtet, lösten mehrere Festnahmen im oststeirischen Friedberg am 4. September 2024 die Ermittlungen aus. Dabei gelang es Polizisten der örtlichen Polizei, drei der Tatverdächtigen bei einem versuchten Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Wiener Straße mitten in der Nacht auf frischer Tat festzunehmen. Bereits wenige Stunden später erfolgte eine weitere Festnahme in Niederösterreich.
Vier Komplizen
Bei weiteren Ermittlungen konnten Kriminalisten der Tätergruppe auch zwei ähnlich gelagerte Juwelier-Einbrüche in Neunkrichen/NÖ zuordnen. Zudem wurde ein 49-jähriger Rumäne als weiterer Tatverdächtiger ausgeforscht. Während seine vier Komplizen – drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 34 und 55 Jahren – mittlerweile am Landesgericht Wiener Neustadt bereits zu teils unbedingten, mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, war der 49-Jährige bis vor Kurzem in Spanien auf der Flucht.
49-Jähriger stellte sich
Nach der Anordnung eines Europäischen Haftbefehls sowie eingeleiteten Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen im Ausland stellte sich der 49-Jährige Mitte August bei einer Polizeiinspektion in Niederösterreich. Auch er wurde mittlerweile in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht. Die Ermittlungen sind somit abgeschlossen.
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