Nach einem sensationellen Saisonstart mit zwei Siegen und einem zweiten Rang in Courchevel (Fra) und Wisla (Pol) liegt der Vorarlberger Skispringer Niklas Bachlinger in der Grand Prix-Gesamtwertung mit 330 Punkten gleich 170 Zähler vor dem Deutschen Philipp Raimund in Front. Dennoch wird er das nächste Springen auslassen.
„Den Grand Prix am Wochenende in Rasnov werde ich auslassen“, verrät Schoppernauer Niklas Bachlinger. „Es wäre wahrscheinlich leicht dort Punkte zu sammeln, aber es ist von der Reise und dem ganzen Drumherum schon ein extremer Aufwand. Natürlich gibt es Gründe, die für ein Antreten sprechen, in Sachen Weltcupstartplatz würde es mich aber nicht weiterbringen.“ Und der ist das erklärte Ziel des 23-Jährigen, der dafür mit seinen Betreuern einen „Masterplan“ erstellt hat.
Mit dem Campervan durch Italien
„Nachdem ich den letzten Urlaub im April hatte, habe ich nach den Springen in Wisla eine Pause eingelegt“, schildert der Doppeljuniorenweltmeister von Lahti 2021. „Ich bin mit dem Campervan durch Italien gefahren. Das war zum Herunterkommen richtig gut.“
Mittlerweile ist er aber wieder voll ins Training eingestiegen und wird am 18. September beim Grand Prix in Predazzo (It) seinen nächsten Wettkampf bestreiten. „Danach konzentriere ich mich Ende September und im Oktober aber voll auf die Conticup-Springen in Hinterzarten und Klingenthal.“
Über den Conticup in den Weltcup
Der Grund: In dieser Liga werden für die besten drei Nationen Weltcupquotenplätze für den ersten Saisonabschnitt vergeben. „Bin ich bei diesen Springen der beste Österreicher, stehen meine Chancen sehr gut, dass ich beim Weltcupauftakt in Lillehammer im November mit dabei bin“, weiß Bachlinger. „Natürlich ist der Grand Prix im Sommer cool, vor allem wenn es da so funktioniert wie bei mir zuletzt. Aber der Winter ist vom Stellenwert immer noch um einiges höher zu bewerten und darum hat der Conticup jetzt Priorität, um im Weltcup von Anfang an mit dabei zu sein.“
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