Überhöhte Preise

USA: Amazon muss sich Sammelklage stellen

Ausland
02.09.2025 17:44

Der Online-Händler Amazon muss sich wegen überhöhter Preise einer Sammelklage von insgesamt 288 Millionen Kunden und Transaktionen im Wert von mehreren Milliarden Dollar stellen. Damit ist sie eine der größten Sammelklagen in der Geschichte der USA. 

In der 2021 eingereichten Klage werfen die Verbraucher Amazon vor, gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen zu haben.

Der Konzern habe Drittanbieter daran gehindert, ihre Produkte auf konkurrierenden Plattformen günstiger anzubieten. Diese Politik habe es dem Unternehmen ermöglicht, überhöhte Gebühren von den Verkäufern zu verlangen. Die Käufer hätten dadurch höhere Preise zahlen müssen.

Amazon hat die Vorwürfe zurückgewiesen und gegen die Zulassung der Sammelklage bereits Berufung eingelegt. Der Konzern argumentierte, die Klägergruppe sei zu groß, um handhabbar zu sein.

Klage „nicht zu umfangreich“
Richter John Chun befand jedoch, es gebe zum jetzigen Zeitpunkt keine Beweise dafür, dass die Größe der Gruppe zu umfangreich sei. Andere Bundesgerichte hätten bereits Sammelklagen mit Millionen oder Hunderten Millionen Mitgliedern zugelassen, erklärte er.

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