Ab nach Chile! Für die Weltcupgruppe 2 rund um die Kärntnerin Nadine Fest geht‘s am Mittwoch ins vierwöchige Trainingscamp in Chile – diesmal ohne eigene Kosten. Im Sommer hat die 27-Jährige mit den Herren-Assen rund um Marco Schwarz hart gearbeitet. Diesmal soll der Durchbruch im Weltcup gelingen.
Eigentlich hat es schon Tradition! Zum dritten Mal in ihrer Karriere hat Kärntens Speedfahrerin Nadine Fest vorige Saison die Gesamtwertung im Europacup gewonnen – und sich damit wieder ein Fixticket für den Weltcup geschnappt. Und diesmal will die 27-Jährige ihre Chance auf höchster Ebene nutzen. Dafür hat sie im Sommer mit der Trainingsgruppe von Hannes Schwarz – rund um die Herren-Asse Marco Schwarz und Adrian Pertl – in Seeboden geschuftet. „Ich wurde von den Jungs echt gut aufgenommen, das Training war richtig gut“, schwärmt Nadine.
Mit Kärntnerin im Zimmer
Am Sonntag hat die Polizeisportlerin noch bei „Kärnten läuft“ den Viertelmarathon (10 km) in starken 54:20 Minuten absolviert – und schon am Mittwoch geht’s ins einmonatige Trainingscamp in Chile. Anders als im Vorjahr muss sie den Trip auf Naturschnee diesmal nicht aus eigener Tasche bezahlen. Weil sie zurück im A-Kader des ÖSV ist. „Das ist eine große Erleichterung – im Vorjahr bin ich doch etwas auf Nadeln gesessen“, so Fest, die mit der Kärntner Kollegin Carmen Spielberger im selben Zimmer schläft. „Ich versuche, ihr zu helfen, es ist ja ihr erster Anlauf im Weltcup.“
Das Trainingscamp in Chile nicht auf eigene Kosten bezahlen zu müssen, ist eine große Erleichterung. Ich möchte jetzt im Weltcup Fuß fassen, habe im Sommer gut trainiert.
ÖSV-Speedfahrerin Nadine FEST
Training auf 3000 Meter Höhe
Etwas hart werden die vier Wochen Training auf über 3000 Höhenmeter aber doch. Fest: „Über diesen langen Zeitraum wird das sicher anstrengend. Aber wir machen auch einen zweitägigen Ausflug in die Hauptstadt Santiago de Chile.“ Das große Ziel in der neuen Weltcup-Saison ist klar: „Ich möchte endlich auch dort in der Abfahrt und im Super-G Fuß fassen. Wichtig ist, dass ich Lösungen finde, wenn es nicht läuft – da muss man dann einfach raus aus der Opferrolle. Das habe ich gelernt.“
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