Zeppezauerhaus

Alpenverein lässt über Zukunft von Hütte abstimmen

Salzburg
25.08.2025 11:30

Wie geht es mit dem Zeppezauerhaus weiter? Bis 21. September will der Alpenverein Salzburg seine Mitglieder über die Zukunft der Hütte am Untersberg befragen. Das Angebot der Gemeinde Grödig kommt in den Fragen der Sektion nicht vor...

„Hohe Sanierungskosten, behördliche Auflagen und veränderte Rahmenbedingungen rund um das Zeppezauerhaus machen eine Neuausrichtung notwendig“ – so formuliert es der Salzburger Alpenverein auf seiner Website. Genauer gesagt direkt über einem Online-Abstimmungsbogen zur Zukunft der Berghütte am Untersberg.

In zwei Fragen will der Alpenverein von seinen Mitgliedern wissen, wie sie die Zukunft der Hütte auf 1663 Metern Seehöhe mitbestimmen wollen. Die Sektionsmitglieder können sich für eine von zwei Varianten entscheiden:

Variante 1: Sanierung und Erweiterung im Jahr 2026 – Modernisierung und Anpassung an heutige Gastronomie- und Umweltstandards.

Variante 2: Verkauf des Zeppezauerhauses –  Investition in eine neue Schutzhütte der Kategorie I

Der Online-Fragebogen des Alpenvereins
Der Online-Fragebogen des Alpenvereins(Bild: Alpenverein Salzburg/Mitgleiderbefragung)

Mehr Kosten für Mitglieder
Vor allem zwei Punkte stechen in der Befragung aber hervor. Die Mitglieder werden bei Frage 1 mit den Kosten und auch einer eventuellen Erhöhung ihrer Mitgliedsbeiträge konfrontiert. Von einer Steigerung von 20 Prozent für drei Jahre ist die Rede.

Interessanter ist das, was nicht abgefragt wird: Ob und wie die Mitglieder das Angebot finden, dass das Zeppezauerhaus an die Gemeinde Grödig verpachtet wird. Eine Sanierung würde bekanntlich auch zu Teilen von der Gemeinde am Fuß des Untersbergs mitgetragen werden.

Lösung mit Gemeinde in Sicht?
Die Gemeinde um Bürgermeister Herber Schober hat sich vor wenigen Wochen bereit erklärt, die Pacht der Hütte zu übernehmen und etwa in die Batterie der PV-Anlage zu investieren.  Wirtepaar Uschi Klumaier-Wiebecke und Anton Lang würden von der Gemeinde für die kommenden Jahre engagiert werden.

Die Alpenvereinssektion, die den lang gedienten Hüttenwirten mit kommendem Jahr den Vertrag schon gekündigt hat, und die Gemeinde wollen sich im Lauf der Woche noch einmal treffen. Man habe sich in den vergangenen Tagen deutlich angenähert, heißt es. Auf einen Fortbestand des Zeppezauerhauses, auch im Jahr 2026, darf man also weiter hoffen.

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