Ein klares „Nein“ zur Rettungsreform im weiten Land kommt nur von der KPÖ. Die Grünen fordern immerhin, dass zuerst genug Notfallsanitäter ausgebildet sein müssten, ehe die Notärzte von den elf betroffenen Stützpunkten abgezogen werden.
So laut die Proteste über alle Parteigrenzen hinweg im Vorfeld aus den den betroffenen Regionen waren (die „Krone“ berichtete), so ruhig nimmt nahezu die gesamte Landespolitik die umstrittene Rettungsreform zur Kenntnis. An elf Stützpunkten werden ja künftig Notärzte durch Notfallsanitäter ersetzt.
Landesregierung steht zusammen
Für die FPÖ war diese von den Regierungsmitgliedern Eva Prischl (SPÖ) und Ludwig Schleritzko (ÖVP) verkündete Reform „einfach notwendig“. Gesundheitssprecher Richard Putz: „Die Notfallversorgung wird so umgebaut, dass sie den Bedürfnissen entspricht.“
Personal ist entscheidend
Edith Kollermann (Neos) warnt vor Panikmache und betont: „Gut ausgebildetes Personal wird entscheidend sein.“ Das sieht auch Silvia Moser (Grüne) so und fordert, Notärzte dürften erst abgezogen werden, wenn genug Notfallsanitäter die zweijährige Ausbildung absolviert haben. Klar gegen die Reduktion der Notarztstellen ist die KPÖ: „Die Menschen in NÖ haben ein Recht auf beste medizinische Versorgung!“
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