Schock für Angestellte

Tiroler Bauunternehmen in die Pleite geschlittert

Bittere Nachrichten für die Angestellten eines Tiroler Bauunternehmens zu Beginn der neuen Woche. Wie der Kreditschutzverband von 1870 am Montag mitteilte, wurde über das Vermögen der Firma „Bau + Stahl GmbH“ mit Sitz in Kirchbichl ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Innsbruck eröffnet.

„Die Schuldnerin ist im Baugewerbe und mit Eisenverlegung und Eisenhandel tätig“, berichtete der KSV1870 in einer Aussendung. Derzeit seien 19 Dienstnehmer bei dem Unternehmen beschäftigt.

Rückläufige Auftragslage, gestiegene Preise
Laut Angaben der Firma sei die Insolvenzursache auf die rückläufige Auftragslage und auf die gestiegenen Preise am Beschaffungsmarkt zurückzuführen. „Ob die Insolvenzverwaltung den schuldnerischen Betrieb ohne weitere Nachteile für die Gläubiger fortführen kann, wird sich zeigen“, so der Kreditschutzverband weiter.

Über die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten lassen sich aktuell keine seriösen Angaben machen.

KSV 1870

Kann Betrieb fortgeführt werden?
Diese Entscheidung werde zeitnah zu treffen sein. Es bleibe insbesondere abzuwarten, „ob die Schuldnerin in der Lage ist, nachvollziehbar darzustellen, dass eine Fortführung auf wirtschaftlich soliden Beinen stehen kann.“

Über die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten würden sich aktuell keine seriösen Angaben machen lassen, so der KSV1870 abschließend.