Trainer Hoffmann:

„Saudi-Angebote trudelten häufig ein“

Salzburg
20.08.2025 07:00

Markus Hoffmann ist seit mittlerweile fast zwei Jahren ohne Trainerjob. Der Salzburger möchte jetzt aber zurück auf die Bank. Ein Engagement in der Wüste ist momentan kein Thema für ihn.

Mitte November 2023 wurden der Schweizer Chefcoach Urs Fischer und der Salzburger Co-Trainer Markus Hoffmann bei Union Berlin freigestellt. Das Duo führte den Verein bis in die Champions League, genießt bei den Köpenickern immer noch Kultstatus. Doch seitdem wurde es ruhig um die beiden, lässt eine neue Arbeitsstelle auf sich warten. „Unser Plan wäre es schon gewesen, im Sommer irgendwo anzuheuern“, berichtet Hoffmann. „Generell ist es auffällig, dass der Trend in Richtung von jüngeren Trainern geht. Aber wir haben trotzdem mit einigen Klubs Gespräche geführt. Manchmal passte es am Ende von unserer Seite nicht, manchmal von der Vereinsseite.“

Der Salzburger Hoffmann (hi.) beim Training der Berliner.
Der Salzburger Hoffmann (hi.) beim Training der Berliner.(Bild: Instagram)

Auch aus Saudi-Arabien zeigten Teams Interesse. „Angebote von dort trudelten häufig ein. Ich will nicht sagen, dass es für uns nie ein Thema wäre, in die Wüste zu gehen, aber aktuell wollen wir in Europa bleiben.“ Einen spezifischen Markt gibt es jedoch nicht: „Urs spricht italienisch und französisch. Die Ligen dort wären sicher interessant. Und Deutschland, die Schweiz und auch Österreich sind natürlich sowieso immer möglich“, so der 53-Jährige. Vor der Saison wurden er und Fischer auch mit Rapid in Verbindung gebracht. „Da kann ich aber sagen, dass es nie eine Anfrage gegeben hat.“

Sorgen, dass man sie vergessen könnte, macht sich Hoffmann nicht. „Das Hamsterrad dreht sich mit oder ohne uns weiter. Aber ich bin schon lange in dem Geschäft, muss zum Glück keine Existenzängste haben. Im Herbst gibt’s sicher Vereine, die nervös werden. Eventuell ergibt sich da eine Möglichkeit. Wir wären jederzeit bereit.“

Fischen mit Fischer
Langweilig wird Hoffmann aber auch in der Heimat nicht. Besuche auf den Unterhaus-Plätzen – Sohn Yannik spielt bei Grünau – gehören für ihn genauso dazu wie das wöchentliche Telefonat mit seinem Freund Urs. „Vor kurzem habe ich ihn in der Schweiz besucht. Jetzt kam er und wir waren gemeinsam Fliegenfischen.“

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