Die griechische Insel Kreta ist einer der wichtigsten Orte für die Caretta-Schildkröte, die dort ihre Eier auf die Sandstrände ablegt. Doch die faszinierenden Geschöpfe sind vielen Gefahren ausgesetzt. Eine Wienerin hilft den Babyschildkröten daher, bei ihrem schwierigen Start ins Leben
Ganz ruhig liegt der Strand da. Nur das Rauschen der Wellen durchbricht die Stille. Eine kleine Babymeeresschildkröte beginnt, ihre Schale aufzubrechen. Normalerweise schlüpfen die Kleinen in der Nacht und lassen sich vom Mondlicht, das sich im Meer spiegelt, in den Ozean leiten. Doch hier ist ein Nachzügler unterwegs.
Dann kommt Stefanie Buchroither ins Spiel. Seit Mitte Juli befindet sich die 30-Jährige in Rethymno auf Kreta (Griechenland) und ist als Freiwillige für die Organisation Archelon auf den Stränden der größten griechischen Insel unterwegs. Auch, um den kleinen, stark bedrohten Geschöpfen, ins Meer zu helfen.
„Mein schönstes Erlebnis war an einem frühen Morgen, als wir ein Nest kontrolliert haben und plötzlich Bewegung im Sand war. Es war so ein magischer Moment, auch weil ich zum ersten Mal hautnah gesehen habe, wie die Schildkröten schlüpfen. In dem Augenblick habe ich wirklich gespürt, warum ich hier bin, und warum ich das mache“, schwärmt die Umweltpädagogikstudentin.
Doch wie ist sie eigentlich dazu gekommen? „Durch Corona habe ich realisiert, dass ich noch einmal ganz was anderes machen will. Was mir sehr am Herzen liegt, ist die Aufklärung der Menschen rund um Umweltthemen.“ Nur wenige der stark bedrohten Tiere schaffen es, das Erwachsenenalter zu erreichen. Oft nur etwa 1 (!) von 1000 geschlüpften Schildkröten. Stefanie, unsere Wienerin der Woche, hilft ihnen dabei.
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