Caps-Star Linden Vey

Ein Ruhepol mit olympischer Strahlkraft

Wien
17.08.2025 09:00

Linden Vey holte 2018 mit Kanada Olympia-Bronze im Eishockey. In den kommenden zwei Spielzeiten verstärkt der 33-Jährige nun die Offensive der Vienna Capitals. Der „Krone“ verriet der dreifache Vater, warum er sich für Wien entschied, wie er seine Rolle im Team sieht und aus welcher Ecke Kanadas die besten Eishockeyspieler kommen.

Ruhig, entspannt, zurückhaltend. Wenn man Linden Vey begegnet, wähnt man sich nicht einem Olympia-Bronzenen im Eishockey gegenüber. Ganz abgesehen davon, dass der Kanadier neben NHL-Einsätzen auch Meistertitel in den Eishockey-Nationen Russland und Schweiz auf seiner Visitenkarte stehen hat. In der vergangenen Saison holte er mit Fribourg den prestigeträchtigen Spengler Cup. Star-Allüren? Fehlanzeige: „Ich spiele einfach gerne Eishockey.“

Die Fans haben entschieden: Linden und Co. bestreiten die Heimspiele in Schwarz.
Die Fans haben entschieden: Linden und Co. bestreiten die Heimspiele in Schwarz.(Bild: BEN LEITNER)

In den kommenden beiden Saisonen wird er das für die Vienna Capitals tun. „Ich freue mich sehr darauf, möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es nach den letzten beiden Spielzeiten wieder aufwärts geht“, weiß auch der Neuzugang um die jüngere sportliche Vergangenheit der Caps. Die für ihn aber nicht zählt: „Wir wollen von Training zu Training und von Spiel zu Spiel besser werden, in die Play-offs kommen und dann sehen, was möglich ist“, gilt sein Fokus nur der Zukunft.

Linden mit Frau Kacy und den Söhnen Mylo, Jaxson und Leo nach dem Gewinn des Spengler Cups in ...
Linden mit Frau Kacy und den Söhnen Mylo, Jaxson und Leo nach dem Gewinn des Spengler Cups in Davos.(Bild: Vey)

Abseits vom Sport widmet der 33-Jährige seine ganze Aufmerksamkeit der Familie. Ehefrau Kacy und die drei kleinen Söhne Mylo, Jaxson und Leo sind mit dem Papa nach Österreich übersiedelt. „Die Familie war auch ein Mitgrund, warum ich mich für Wien entschieden habe. Wenn man Kinder hat, haben andere Dinge mehr Priorität. Meine Frau kann sich in der Stadt mit den Jungs sicher bewegen, auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt viel Natur und auch das Angebot für Kinder ist großartig. Wir kannten Wien auch schon von gemeinsamen Reisen, da fiel die Entscheidung nicht schwer.“

„Werden sehen, woher die besten von uns kommen“
Geboren wurde Linden, wie auch sein Neo-Teamkollege Nogier, in der kanadischen Provinz Saskatchewan. „Das ist ein sehr guter Boden für Eishockey-Spieler“, lässt er seinen kanadischen Mitspielern aus den anderen Provinzen bei den Caps ausrichten. Neben Coach Fleming stammen Gregoire und Bourque aus Quebec, Franklin und Souch aus Alberta, Goalie Cowley aus British Columbia und Gazzola aus Ontario. „Wir werden ja sehen, woher die besten von uns kommen“, scherzt der Angreifer.

Vey gibt seine Erfahrungen gerne an seine Mitspieler weiter.
Vey gibt seine Erfahrungen gerne an seine Mitspieler weiter.(Bild: El Maximus Manfredo)

Der, bei aller Zurückhaltung und seinem unprätentiösen Auftreten, natürlich um seine Qualitäten weiß. „Ich habe viel Erfahrung und möchte davon auch meine Mitspieler profitieren lassen, damit wir gemeinsam Tag für Tag besser werden“, stellt er sich ganz in den Dienst der Mannschaft. Ruhig, entspannt und zurückhaltend.

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