Festakt und Ehrungen

Feiertag im Zeichen von Tradition und Engagement

Tirol
15.08.2025 15:34

Mit einer Kranzniederlegung vor dem Andreas Hofer-Grab in der Hofkirche, einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche, einem „Landesüblichen Empfang“ samt Schützen sowie einem Festakt in der Kaiserlichen Hofburg hat das offizielle Tirol am Freitag in Innsbruck den „Hohen Frauentag“, wie Mariä Himmelfahrt hierzulande genannt wird, begangen.

Im Rahmen des Festakts wurden 103 Verdienstmedaillen überreicht und 22 Personen für ihren Einsatz mit einer Lebensrettungsmedaille geehrt. Darüber hinaus erhielten sechs Bauernhöfe den Titel „Erbhof“ verliehen.

Im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg zeichneten Tirol und Südtirol Bürger mit besonderen ...
Im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg zeichneten Tirol und Südtirol Bürger mit besonderen Verdiensten aus.(Bild: Birbaumer Christof)

„Ein Zeichen des Dankes“
„Der heutige Tag ist ein Fest für alle, die ihre Zeit, ihre Kraft und oft auch ihre ganze Leidenschaft in den Dienst anderer stellen“ erklärte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) und ergänzte: „Egal ob im Sozial- und Gesundheitswesen, in Kultur und Tradition, in Vereinen und Einsatzorganisationen, in der Bildung, der Wissenschaft, der Wirtschaft, im Sport, in der Landwirtschaft oder im Ehrenamt – überall dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen, wächst das Vertrauen in unsere Gemeinschaft.“

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Diese Auszeichnungen sind ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für Menschen, die Vorbilder sind und das Fundament unseres Zusammenlebens bilden.

Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP)

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) nannte den „Hohen Frauentag“ „nicht nur einen Tag des Gedenkens, sondern auch einen Tag des Dankes.“: „Die heute Geehrten zeigen mit ihrem Einsatz, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Verantwortungsbewusstsein, wie stark unsere Gemeinschaft sein kann, wenn Menschen füreinander einstehen.“

Geehrte aus Nord-, Süd- und Osttirol
Verliehen wurden Verdienstmedaillen, Lebensrettungsmedaillen und Erbhofurkunden an Persönlichkeiten aus Nord-, Süd- und Osttirol. Der „Hohe Frauentag“ geht als Feiertag auf den Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer zurück. Er hatte das Land Tirol im Zuge des Befreiungskampfes gegen Franzosen und Bayern 1809 der „Heiligen Jungfrau Maria“ anvertraut. Begangen wird der „Hohe Frauentag“ in Tirol seit 1959.

Landesüblicher Empfang am Hohen Frauentag – Abschreiten der Front, von rechts: Abt Leopold ...
Landesüblicher Empfang am Hohen Frauentag – Abschreiten der Front, von rechts: Abt Leopold Baumberger, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Südtirols LH Arno Kompatscher und LH Anton Mattle.(Bild: Birbaumer Christof)

Die Verleihung von Orden hat in Tirol lange Tradition und erfolgt nach strengen Regeln. Die höchste Auszeichnung ist der Ring des Landes. Die Ehrenzeichen werden am 20. Februar, dem Todestag Andreas Hofers, vergeben, Verdienstmedaillen am „Hohen Frauentag“. Am Nationalfeiertag folgen die Adlerorden, mit denen auch nicht aus Tirol stammende Persönlichkeiten geehrt werden.

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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