Der SPÖ-Parteitag rückt immer näher. Die Bezirke stellen sich hinter Favorit Daniel Fellner. Kritische Stimmen verhallen allerdings nicht.
Nachdem sich Philip Kucher als möglicher Nachfolger an der Kärntner SP-Spitze selbst aus dem Rennen genommen hat, trudeln in der Parteizentrale in der Klagenfurter Lidmanskygasse immer mehr positive Rückmeldungen für den einzigen Kandidaten Daniel Fellner ein. Neben prominenten Einzelpersonen aus dem roten Lager bekennen sich auch immer mehr Bezirke zu Fellner. Selbst aus dem Bezirk St. Veit an der Glan kommt volle Unterstützung. Was doch etwas verwundert, zumal im roten Buschfunk über die Nachfolge von Peter Kaiser immer wieder der Name von St. Veits Bürgermeister Martin Kulmer gefallen ist.
Kritik an Fellner
Und während die einen schon ihren neuen Parteivorsitzenden feiern und in den Himmel loben, gibt es doch auch kritische Stimmen – besonders von Parteigranden. Zu wenig Bekanntheit, zu lange zu sehr im Schatten von Peter Kaiser gestanden, keine erkennbare Handschrift und Politik. Zu wenig Bekanntheit: möglicherweise. Keine erkennbare Handschrift und Politik: Spätestens nach dem Bekenntnis, dass eine Koalition auch mit den Freiheitlichen möglich wäre, dürften diese kritischen Stimmen zumindest einmal verstummt sein.
Wie sehr sich die Genossen am Ende des Tages hinter Fellner stellen werden, wird sich am 20. September beim Landesparteitag zeigen. Ebenso wird sich zeigen, wie viel Prozent der Lavanttaler parteiintern holen wird können. Kaiser schaffte beim letzten Landesparteitag immerhin respektable 99,36 Prozent.
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