Ein totes Schaf am 30. Juli in Werfen und zwei tote Schafe am 31. Juli in Niedernsill gehen eindeutig auf das Konto eines Wolfs. Beide Male konnte das Rissbild eindeutig dem Raubtier zugeordnet werden. Seit Mitte Juli gibt es nunmehr 15 bestätigte Wolfsrisse.
Dabei wurden am 14. Juli fünf tote Schafe vom Hochkönig-Gebiet in Werfen gemeldet, vier weitere am 15. Juli aus Niedernsill und drei am 29. Juli aus Maria Alm. Bei weiteren getöteten Tieren fand das Land noch keinen eindeutigen Hinweis auf einen Wolf – was aber auch am starken Regen liegen könnte.
Sogenannte „Schad- oder Risikowölfe“ können entnommen – also getötet – werden. Dafür gibt es jeweils Fristen. Diese wurde nach den aktuellen Fällen in Werfen bis zum 26. August verlängert und in Niedernsill bis zum 27. August, meldet das Land heute in einer Aussendung.
Landwirten wird geraten, getötete Tiere im Verdachtsfall möglichst unverändert liegenzulassen, um DNA-Spuren sichern zu können. Auch Bissspuren sollten nicht berührt und die Körper nicht gedreht werden.
Pro Lamm oder Kitz können beim Land Salzburg 110 Euro an Entschädigung beantragt werden. Pro Schaf oder Ziege liegt diese Summe bei 220 Euro.
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