15 Jahre nach Unglück
Nacht der 1000 Lichter für Loveparade-Opfer
Bei der Loveparade in Duisburg im Jahr 2010 kamen 21 Menschen in einem Gedränge vor dem einzigen Eingang zur Veranstaltung ums Leben. Auch in diesem Jahr wurde am Jahrestag an die Toten und Verletzten erinnert.
An der Stelle, an der 21 junge Menschen im Gedränge starben und viele Hundert verletzt wurden, entzündeten sie am späten Mittwochabend Lichter zum Gedenken. Die Nacht der 1000 Lichter findet traditionell am Vorabend des Jahrestags der Katastrophe statt.
Stadt will anders an Unglück erinnern
Am eigentlichen Jahrestag des Unglücks kommen an diesem Donnerstag Angehörige der Opfer traditionell zu einer Andacht zusammen, anschließend gibt es noch eine öffentliche Gedenkfeier am Unglücksort. Vermutlich gibt es die Gedenkveranstaltung in dieser Form in diesem Jahr zum letzten Mal.

Bei dem Technofestival Loveparade war es am 24. Juli 2010 zu einer tödlichen Massenpanik am einzigen Ein- und Ausgang zum Festivalgelände gekommen.
Obwohl Experten zahlreiche Mängel bei der Planung und Genehmigung der Großveranstaltung aufzeigten, wurde juristisch nie jemand zur Verantwortung gezogen. Das Landgericht Duisburg stellte nach einem Mammutverfahren fest, dass eine „Vielzahl von Umständen“ zu der Katastrophe geführt habe.
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