Die BAWAG hat im ersten Halbjahr 2025 mehr eingenommen und mehr Gewinn erzielt. Beim Nettozinsertrag gab es ein Plus zur Vorjahresperiode von 43 Prozent auf 903,4 Millionen Euro, beim Provisionsüberschuss einen Zuwachs um 18 Prozent auf 179,3 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 411,2 Mio. Euro übrig, das ist um ein Fünftel (20 Prozent) mehr als im ersten Halbjahr 2024. Den Ausblick vom März bestätigt die Bank.
Die Kostenquote (Cost-Income-Ratio/CIR) stand im Halbjahr bei 37,2 Prozent. Im zweiten Quartal ergaben sich ein Nettogewinn von 210,2 Mio. Euro und Zugewinne beim Nettozinsertrag und beim Provisionsüberschuss von 45 bzw. 19 Prozent.
„Leistung durchwegs solide“
„Die operative Leistung unserer Geschäftsbereiche war über die gesamte Gruppe hinweg solide“, sagte Bank-Chef Anas Abuzaakouk am Mittwoch laut Aussendung. Die Integration der jüngsten Zukäufe – die niederländische Knab Bank sowie das deutsche Privatkundengeschäft von Barclays – laufe zudem weiter.
Ihre Ziele für 2025 sowie die Mittelfristprognose bis 2027 bestätigt die Bank. Im März kündigte die BAWAG an, für das laufende Jahr einen Nettogewinn von über 800 Mio. Euro und eine Eigenkapitalrentabilität von über 20 Prozent anzupeilen. Im ersten Halbjahr 2025 lag die RoTCE (Return on Tangible Common Equity) bei 26,7 Prozent. In den Jahren 2025 bis 2027 soll insgesamt ein Nettogewinn von 2,7 Mrd. Euro erwirtschaftet werden. 2027 soll zudem die Milliardengrenze überschritten werden. Die Kostenquote soll bis 2027 unter 33 Prozent rutschen.
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