Was Lenker jetzt droht

Mit Auto gegen Straßenlaterne: Alkotest verweigert

Tirol
20.07.2025 10:54

Ein Autolenker verliert die Kontrolle und kracht gegen eine Straßenlaterne. Er erlitt leichte Verletzungen. An sich ist solch ein Unfall ja nicht allzu außergewöhnlich. Besonders brisant ist aber, dass der 44-Jährige einen Alkotest verweigerte und jetzt seinen Führerschein los ist. Doch dem Mann droht noch weiteres Ungemach ...

Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, Innsbruck: Ein 44-jähriger Einheimischer war mit seinem Auto am Bleichenweg im Osten der Stadt unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle verlor. Der Wagen bretterte daraufhin über eine Mittelinsel und krachte letztlich gegen eine Straßenlaterne.

Der Mann kam mit leichteren Verletzungen glimpflich davon. Pkw und Laterne wurden schwer beschädigt. „Ein Alkotest wurde vom 44-Jährigen verweigert. Die Führerscheinabnahme folgte“, berichtete die Polizei.

Zitat Icon

Wer den Alkomattest grundlos – ohne dass medizinische Gründe vorliegen – verweigert, macht sich strafbar.

ÖAMTC

Mit diesen Konsequenzen muss Lenker rechnen
Doch bei der Führerscheinabnahme wird es nicht bleiben. Dem „Verweigerer“ droht noch weiterer Ärger! „Wer den Alkomattest grundlos – ohne dass medizinische Gründe vorliegen – verweigert, macht sich strafbar. Selbst wenn die ärztliche Untersuchung danach keine Alkoholbeeinträchtigung ergibt. Die Behörde geht bei Verweigerern vom höchsten Alkoholisierungsgrad aus“, heißt es vonseiten des ÖAMTC.

Wer einen Alkotest verweigert, dem drohen saftige Strafen!
Wer einen Alkotest verweigert, dem drohen saftige Strafen!(Bild: P. Huber)

Was heißt das konkret? Einem betroffenen Lenker blühe dieselbe Strafe, als wenn er über 1,6 Promille Alkoholgehalt im Blut gehabt hätte. „Die Konsequenzen sind fatal. Es droht eine Geldstrafe zwischen 1600 und 5900 Euro. Außerdem ist man den Führerschein für mindestens sechs Monate los. Nachschulungen, ein amtsärztliches Gutachten und eine verkehrspsychologische Stellungnahme stehen dem vermeintlichen Alkoholsünder ebenfalls bevor“, warnt der ÖAMTC.

Im aktuellen Fall von Innsbruck muss der 44-jährige Lenker wohl auch für den entstandenen Schaden aufkommen. Und hinsichtlich der Schäden an seinem Wagen gibt es für ihn wahrscheinlich auch keine besseren Nachrichten – denn die Versicherung wird sicherlich aussteigen ...

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt