Nach dem Vandalenakt im Salzburger Mirabellgarten ist die zerstörte Steinskulptur zurückgekehrt. Fein säuberlich und in Millimeterarbeit wurde der Wicht an seinen ursprünglichen Standort zurück gehievt. Dafür muss jetzt ein anderer Gnom repariert werden.
Fast einen Monat hat es gedauert – jetzt steht er wieder! Der zerstörte Zwerg aus dem Mirabellgarten ist seit Freitagvormittag wieder an seinem vertrauten Platz im Zwergerlgarten. Der Sockel wurde gestern von den Steinmetzen vorab fein säuberlich abgeschrammt.
Währenddessen war die reparierte Steinskulptur auf dem Weg von der Werkstatt in Hallein nach Salzburg. Dort angekommen, hievten die Arbeiter den genesenen Gnom mittels Kran und Hebegeschirr in Millimeterarbeit auf seinen Platz zurück.
6600 Euro kostete die Restaurierung. Zum Glück für die Stadt Salzburg übernimmt die Kosten, wie berichtet, ein US-amerikanischer Salzburgliebhaber.
Dass die Steinmetze aus der Firma von Erich Reichl ihr Handwerk verstehen, zeigt sich aber nicht nur in der fein säuberlichen Arbeit bei dem Vandalenopfer. Denn Stefan Wallinger und Oskar Burger entdeckten bei der Wiederaufstellung des zerstörten Zwerges einen weiteren ramponierten Gnom.
„Das ist aber ein klassischer Witterungsschaden“, sagt Wallinger. Der Zwerg wackelte bereits. „Wegen Gefahr im Verzug nehmen wir ihn gleich mit“, erklärt Wallinger.
Zudem handelt es sich bei dem witterungsgeschädigten Wicht um einen Nachbau aus Beton; anders als bei dem durch Vandalen zerstörten Zwerg – dieser war ein barockes Original aus Marmor, rund 320 Jahre alt und eine halbe Million Euro wert.
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