Zahlreiche Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Heiligenstädter Straße in Wien-Döbling wurden in der Nacht auf Dienstag aus dem Schlaf gerissen. Im Stiegenhaus hatte es zu brennen begonnen – sechs Personen konnten sich nicht mehr selbst aus der misslichen Lage befreien.
Die Wiener Berufsfeuerwehr erhielt in den frühen Morgenstunden des Dienstags eine Alarmierung in die Döblinger Heiligenstädter Straße. Ein Brand war ausgebrochen – aus mehreren Fenstern im Stiegenhaus würden bereits die Flammen schlagen. Als die 27 Mann und sechs Fahrzeuge am Haus eintrafen, gab es unter den aus dem Schlaf gerissenen Bewohnern helle Aufregung. Im Haus würden noch Personen eingeschlossen sein, hieß es.
Beim Eintreffen vor Ort hieß es, dass noch Personen im Haus eingeschlossen sind.
Jürgen Figerl, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr
Atemschutztrupp rettete Bewohner
Die Feuerwehr legte, so Sprecher Jürgen Figerl, eine Löschleitung durchs Stiegenhaus und eine über die Außenseite und schickte auch einen Atemschutztrupp in das betroffene Stiegenhaus. Wohnungen wurden durchsucht, der Brandherd, der sich im 2. Stock des Stiegenhauses befand, abgelöscht. Insgesamt wurden sechs Personen ins Freie gebracht, darunter auch ein Mann, der sich unmittelbar im Bereich des Brandherdes aufgehalten hatte.
Polizei ermittelt die Brandursache
Jener wurde notfallmedizinisch betreut, entließ sich danach jedoch selbst in häusliche Pflege. Auch die fünf weiteren Anwohner wurden durch die Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung betreut. Während das Stiegenhaus durchlüftet und gegen 5.30 Uhr der Einsatz beendet wurde, übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache.
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