Eine unbezahlte Hotelrechnung in Tirol kommt Jimi Blue Ochsenknecht gerade teuer zu stehen. Der Schauspieler, der seit rund zwei Wochen in Hamburg in Haft saß, wurde laut „Bild“-Zeitung am Dienstag zur Mittagszeit per Gefangenentransport nach Österreich ausgeliefert. Die Auslieferung kann allerdings mehrere Tage dauern.
Erst am Montag gab eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bekannt, dass das Hanseatische Oberlandesgericht eine Auslieferung für zulässig erklärt und die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg die Auslieferung bewilligt habe.
„Weitere Auskünfte, die die Durchführung der Auslieferung und den Zeitpunkt der Übergabe des Verfolgten an den ersuchenden Staat betreffen, werden nicht erteilt“, hieß es dazu.
Transport macht halt in Hannover
Nach früheren Informationen muss der Beschuldigte innerhalb von zehn Tagen ausgeliefert werden. Wie die „Bild“-Zeitung nun berichtete, machte sich der Gefangenentransporter mit dem Schauspieler an Bord bereits am Dienstag kurz nach 12 Uhr zu Mittag von Hamburg auf den Weg nach Österreich.
Wie die deutsche Zeitung zudem in Erfahrung gebracht haben will, kann der Transport nach Österreich jedoch mehrere Tage dauern. Demnach ging es für Ochsenknecht am Dienstag vorerst nur bis nach Hannover, wo er in der JVA Hannover zumindest eine Nacht verbringen muss, bevor es in Richtung Tirol weitergeht.
Hotelrechnung nicht bezahlt
Gegen Ochsenknecht wird in Österreich wegen Betrugs ermittelt. Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht hatte Ende 2021 in einem Hotel in Tirol mehrere Tage lang einen Geburtstag gefeiert und soll die fast 14.000 Euro hohe Rechnung aber trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen nicht gezahlt haben.
Vor knapp zwei Wochen war er nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen worden, weil er wegen der Schulden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde.
„Das war falsch“
Seitdem sitzt er in der Hansestadt in Haft. „Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch“, schrieb er vergangene Woche auf Instagram.
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