Einmal im Algorithmus, immer im Algorithmus – wer sich heute durch die sozialen Netzwerke scrollt, kommt an ihnen kaum vorbei: den Dackeln. Was macht diese kleinen Wesen mit dem großen Charakter eigentlich so unwiderstehlich? Persönliche Gedanken einer Tierfreundin über die Liebe zu den Kurzbeinchen.
Als bekennender Dackel-Fan kann ich die Liebe zu diesen kleinen Eigenbrötlern nur feiern – wer sie kennt und versteht, weiß genau, was ich meine! Dackel sind weit mehr als ein kurzlebiger Trend – sie sind eine echte Herzensangelegenheit. Schon seit meiner Kindheit hege ich eine besondere Vorliebe für diese Hunde. Die Dackeldame, welche die Freunde meiner Eltern hatten, war einfach bezaubernd: brav und süß, aber gleichzeitig mit einem ganz eigenen, coolen Charakter. Ihre charmante Überheblichkeit hat mich damals schon fasziniert – und tut es bis heute.
Mein Traum: eines Tages selbst einen Dackel an meiner Seite zu haben – nicht als Accessoire, sondern als treuen Freund, der das Leben mit seiner einzigartigen Art bereichert.
Straßenkönig auf leisen Pfoten
Der Dackel – ein Hund, der nicht folgt, sondern führt. Während andere Vierbeiner ihre Menschen als Rudelführer akzeptieren, sieht der Dackel seine Menschen eher als Untertanen, die er großzügig toleriert. Denn eines ist klar: In einem Haushalt mit Dackel regiert der Dackel.
Der Dackel hat sich schon lange international in die Herzen gebellt. Ob in New York, London oder Paris – überall watschelt er mit seiner knuffigen Überheblichkeit über die Gehsteige. Weltweit wird er von seinen Fans mit eigenen Dackelparaden gefeiert, bei denen Hund und Besitzer stolz als lebende „Wurstkolonnen“ durch die Straßen umherziehen. Vor allem bei der berühmten „Dackelparade“ in Regensburg (Deutschland) oder dem „Paris Sausage Walk“ wird eines klar: Der Dackel ist ein Global Player mit kurzen Beinen und langem Atem.
Ein Hund – viele Gesichter
Was macht den Dackel aus? Sein Markenzeichen: kurzer Lauf, langer Körper, klarer Charakter. Und er kommt in drei Größen: Standard-, Zwerg- und Kaninchendackel. Und mit drei verschiedenen Felltypen: Kurz-, Rau- oder Langhaar. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, vom eleganten Langhaar bis zum frechen Rauhaar-Dackel mit Wildschwein-Charme.
Doch so niedlich er aussieht, der Dackel ist kein Anfängerhund! Er ist ein ausdauernder Alleinjäger, mutig, stur und mit einem starken Willen gesegnet. Daher ist für die Erziehung besonders Konsequenz und Ausdauer gefragt. Überhaupt, wenn er in die Pubertät kommt, muss der Zweibeiner noch dickköpfiger als sein Vierbeiner sein.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von unserer engagierten Ferialpraktikantin bei der „Krone“ verfasst, die ein großes Herz für Tiere hat.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.