Weltraumtechnologien werden seit einem Jahr im ESA Phi-Lab in Schwechat mit Unterstützung der europäischen Raumfahrtzentrale entwickelt.
„Wir denken Weltraum neu – und wir denken ihn von Niederösterreich aus. Unzählige Visionäre greifen nach den Sternen. Wir arbeiten intensiv daran, dass unsere gemeinsame irdische Heimat ein Hotspot der europäischen Weltraum-Wirtschaft wird. Und damit leisten wir einen Beitrag zur besten Zukunft unserer Kinder.“ Es sind zündende Worte wie kleine Raketen, mit denen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Bühne betritt. Man sieht ihr an: Hier wird nicht nur ein Jahresrückblick gegeben, hier wird Unendlichkeits-Geschichte geschrieben. Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich: Es gibt im ESA Phi-Lab in Schwechat bereits fünf geförderte Hightech-Projekte, ein Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro. Besonders ins Auge springt das Start-up Gate Space. Dessen Satelliten-Triebwerk soll – wie berichtet – 2026 künstliche Erdtrabanten von einer „SpaceX-Rakete“ aus in ihre Umlaufbahnen bugsieren.
Zugleich wird das Programm gezielt weiterentwickelt: Der aktuelle Call legt verstärktes Augenmerk auf wirtschaftliche Skalierbarkeit, Industrialisierung und Marktpotenziale. „Niederösterreich hat sich als exzellenter Standort für Wissenschaft und Forschung etabliert – von der Allergie- und Krebsforschung, über die Künstliche Intelligenz bis eben zur Raumfahrt“, so auch (Weltraum)-Landesrat Stephan Pernkopf .
Prompt gab es Lob von ESA-Generalsekretär Josef Aschbacher: „Niederösterreich ist ein einzigartiger Leuchtturm und trägt wesentlich zur Zukunft der europäischen Raumfahrt bei.“ Dass sich die Trump--USA aus Galaxien zurückzieht, spiegelte sich auch am Symposium wider. Denn in früheren Jahren wimmelte es hier nur so vor NASA-Experten, heuer war nur noch einer da!
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