Verwaltung geprüft

Österreich weltweites Schlusslicht bei Transparenz

Österreich
07.11.2013 10:37
Österreich ist weiterhin weltweites Schlusslicht bei der Transparenz der öffentlichen Verwaltung. Wie das Ö1-"Morgenjournal" am Donnerstag berichtete, nimmt das Land wie schon im Vorjahr den allerletzten Platz unter fast 100 überprüften Nationen ein. Eine Regierungsinitiative zur Lockerung des heimischen Amtsgeheimnisses war vor der Nationalratswahl an der ÖVP-Forderung nach einer umfangreichen Begutachtung gescheitert.

Im "Right to Information"-Ranking der spanischen Organisation "Access Info Europe" und des kanadischen "Centre for Law and Democracy" nimmt Österreich heuer Platz 95 unter 95 getesteten Ländern weltweit ein. Im Vorjahr war es der letzte Platz unter 93 Nationen. Damals erreichte Österreich 39 von 150 möglichen Punkten, diesmal sind es gar nur 37. Am besten schnitten Serbien, Indien und Slowenien ab.

Grüne: "Internationale Blamage"
"Das ist eine internationale Blamage. Ich sehe auch keinen echten Willen zu mehr Transparenz", sagte der grüne Justizsprecher Albert Steinhauser. Die Kritik der Studienautoren, dass damit "Korruption und intransparente Verwendung von Steuergeld begünstig wird", zeige, dass das Bewusstsein zum Thema Korruption in Österreich immer noch zu wenig ausgeprägt ist.

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