Auch Baby darunter
Teenager erschoss auf US-Stadtfest drei Menschen
Bei einem Stadtfest nahe Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) sind fünf Menschen angeschossen worden – drei der Opfer starben, darunter ein Baby. Auch eine 41-jährige Frau und ein 18 Jahre alter Teenager kamen laut Polizei ums Leben. Der Schütze war erst 16 Jahre alt.
Ereignet hatte sich der Vorfall demnach am Sonntagabend (Ortszeit), nachdem es bei einem Fest zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen war.
Als die Polizei einschritt, um die Lage zu beruhigen, habe ein 16-Jähriger aus einer der beiden Gruppen plötzlich Schüsse abgefeuert. Ein Polizist habe das Feuer erwidert, den Verdächtigen aber nicht getroffen. Der Teenager sei daraufhin jedoch rasch festgenommen worden.
Frau und Baby hatten keine Verbindung zum Täter
Das Baby und die Frau, die den Schüssen zum Opfer fielen, seien unbeteiligt gewesen. Medienberichten zufolge bestand zwischen ihnen keine Beziehung. Der getötete Teenager gehörte laut ersten Ermittlungen zu einer der beiden Gruppen. Zwei weitere Jugendliche, ein 15-jähriger Bursche und ein 17-jähriges Mädchen, seien bei dem Vorfall durch Schüsse am Arm verletzt worden. Weitere Details zum Ablauf und Motiv waren zunächst unklar. Die Ermittlung dauerte an. Bei dem jährlich stattfindenden Fest wird nach Angaben der Organisatoren die Gründung der Stadt und ihre kulturelle Vielfalt gefeiert.
Waffengewalt ist in den USA traurige Routine
In den USA gehört Schusswaffengewalt zum Alltag. Erst am Wochenende war im benachbarten Salt Lake City ein Mensch bei Protesten gegen US-Präsident Donald Trump angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden. Polizeiangaben zufolge erlag er später seinen Verletzungen. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind leicht zugänglich und millionenfach im Umlauf. Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts.
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