Gegen Mast geprallt

Autofahrer entgeht nur knapp tödlichem Stromstoß

Österreich
31.10.2013 09:26
Dramatische Szenen haben sich am späten Mittwochabend in Niederösterreich abgespielt. Ein 45 Jahre alter Mann war mit seinem Auto frontal gegen den Mast einer Hochspannungsleitung geprallt. Die Stromleitung krachte zu Boden und blieb nur wenige Zentimeter oberhalb des völlig zerstörten Autos hängen. Der Fahrer - er wurde im Wrack eingeklemmt - entging dabei nur knapp einem tödlichen Stromstoß.

Der Niederösterreicher war am späten Abend mit dem Wagen in Richtung Franzensdorf unterwegs. Gegen 23 Uhr kam der 45-Jährige dann plötzlich rechts von der Fahrbahn ab und krachte mit voller Wucht gegen den Strommast. Der Fahrer wurde dabei im Auto eingeklemmt, zu allem Überfluss kippte dann auch noch der Mast zur Seite, die Stromleitung riss ab und baumelte nur wenige Zentimeter oberhalb des Autodachs.

Einsatzkräften bot sich "gespenstisches Bild"
Als die Feuerwehr wenig später mit 60 Mann am Unfallort eintraf, habe sich den Helfern "ein gespenstisches Bild" geboten, schilderte Franz Resperger, Sprecher des NÖ Landesfeuerwehrkommandos. Da Lebensgefahr für alle Beteiligten bestand - stürzt die Hochspannungsleitung zu Boden, kann es in der näheren Umgebung zu tödlichen Stromschlägen kommen - war für die Helfer höchste Vorsicht geboten. Die Unfallstelle wurde großräumig abgesperrt.

Kontakt zu Eingeklemmten per Megafon
Da sich die Feuerwehrmänner dem Fahrzeug nicht nähern konnten, um nach dem Verunfallten zu sehen, nahmen sie mit dem Megafon Kontakt zu dem 45-Jährigen auf. Dieser reagierte daraufhin mit Hupzeichen auf die Fragen der Helfer. Indes verständigten die Einsatzkräfte den betreffenden Stromversorger, um die Hochspannungsleitung vom Netz nehmen zu lassen.

Stromfluss unterbrochen
Nach knapp einer Stunde war der Stromfluss endlich unterbrochen, die Helfer konnten sich dem Wrack gefahrlos nähern und den Eingeklemmten aus dem zerstörten Auto befreien. Der 45-Jährige wurde mit Verletzungen ins Donauspital nach Wien gebracht.

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