Tipps vom Profi
Radeln wie ein Weltmeister im Burgenland
Der dreifache Bahnrad-Champion Roland Königshofer zeigte den Burgenländern, wie man mit E-Bikes sachgemäß umzugehen hat. Der Spaß stand freilich im Vordergrund.
Lassen wir an dieser Stelle den unvergleichlichen Karl Igl hochleben. Der heute 80-Jährige war Schrittmacher. Stets in Lederkluft gewandet, drehte er 13 Jahre lang seine Runden auf Fahrradbahnen. Stehend. Auf dem Motorrad. Hinter Igl hechtete der „Specht“ auf seinem Rennradl hinterher, im Windschatten, und wurde dreimal Weltmeister. Die markante Nase hat sich Roland Königshofer nie operieren lassen. Davon konnten sich Erwachsene und Kinder in Eisenstadt ein Bild machen.
Sicher unterwegs
Gemeinsam mit dem ARBÖ hatte die AK Burgenland zum ersten kostenlosen Fahrsicherheitstraining für E-Bikes mit Königshofer geladen. In Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene wurde gemeinsam trainiert. „Als Arbeiterkammer ist es uns ein Anliegen, dass Arbeitnehmer sicher unterwegs sind“, so AK-Mobilitäts-Expertin Ines Lukić-Zjajo. „Damit kann man nicht früh genug anfangen.“
Das E-Bike erfreut sich in Österreich immer größerer Beliebtheit und wird nicht nur als Sportgerät genutzt, sondern auch als praktische Alternative für Alltagswege. Mehr als eine Million E-Bikes sind auf den Straßen und Wegen in Österreich bereits unterwegs.
Verkehrssicherheit erhöhen
„Mit der steigenden Zahl an Fahrrädern mit Elektrounterstützung kommt es leider auch zu immer mehr Unfällen und Stürzen, auch weil sie deutlich schneller und anders zu fahren sind als normale Räder“, sagt Martin Heissenberger, Landesdirektor des ARBÖ im Burgenland. „Deshalb sind Trainings für einen sicheren Fahrspaß auf einem abgesperrten Übungsplatz mit geschulten Trainern, wie es in Kooperation von Arbeiterkammer und ARBÖ für AK-Mitglieder organisiert wurde, wichtig. So wird die Verkehrssicherheit erhöht.“
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