Ein Salzburger Musiker sollte in einer Tiroler Bar die Stimmung zum Kochen bringen. Doch dann kam alles komplett anders – inklusive eines Streits um knapp 2000 Euro. . .
„Ich bin mit nichts dagestanden, wusste nicht mehr weiter.“ Theodor Eder hat schwierige Zeiten hinter sich. Der gebürtige Salzburger ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Musik-DJ unterwegs – doch eines seiner vergangenen Engagements endete im Fiasko. „Für mich ist das eigentlich schon Betrug“, poltert er.
Keine Gäste, keine Gage?
Was war passiert? Ein Tiroler Apres-Ski-Lokal im Raum Kitzbühel engagierte Eder für die Wintersaison 2023/24. Seine Aufgabe: Musik auflegen, Stimmung machen und die Besucher zum Tanzen und Feiern animieren. Ausgemacht war eine Tagesgage von knapp 200 Euro. „Leider war in der Bar unverständlicherweise überhaupt nichts los. Mein erster Arbeitstag war der 25. Dezember, ich bin praktisch nur rum gesessen. Es waren vielleicht zwei Gäste da.“
Mit 18. Jänner teilte man dem Salzburger mit, künftig auf seine Dienste verzichten zu wollen. „Aber ausgemacht ist ausgemacht!“ Eine Rechnung bezahlten die Lokalbetreiber noch – seither ist jeglicher Kontakt abgebrochen. „Mir stehen noch 1800 Euro zu“, betont Eder. Sämtliche Kontakte mit den Betreibern scheiterten. Die Tiroler Bar ist mittlerweile geschlossen, die Betreiberfirma mit Sitz in Wien ist nicht erreichbar. Briefe von Eder kamen ungeöffnet wieder retour. Auch eine Kontaktanfrage seitens der „Krone“ war erfolglos.
Eder ist sauer: „Ich möchte einfach, was mir zusteht. Ich konnte damals meine Miete nicht mehr bezahlen, sowie meine anderen Fixkosten. Ich habe viel arbeiten müssen, um da wieder rauszukommen.“
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