Heimische Lebensmittel

Regionalität in Vorarlbergs Küchen stärken

Vorarlberg
28.05.2025 15:10

Die Lebensmittelinitiative „Vorarlberg am Teller“ hat im vergangenen Jahr fünf Millionen Gerichte auf die Tische gezaubert. Die Aktion soll die heimische Landwirtschaft fördern – und das Klima schonen.  

Um den Anbau regionaler Lebensmittel zu stärken, zeichnet das Land Jahr für Jahr jene Gemeinschaftsküchen aus, die vorwiegend auf heimische Produkte setzen. Am vergangenen Dienstag wurden insgesamt 45 solcher Küchenbetriebe geehrt. Diese haben im vergangenen Jahr über fünf Millionen regionale Gerichte hervorgebracht – für Sozialzentren, Krankenhäuser, Straßenmeistereien, Bildungseinrichtungen und Verwaltungsstellen. Auch in Vorarlbergs Bildungshäusern greift die Initiative: Täglich werden über 60.000 Mahlzeiten an Kinder und Jugendliche in Schulen und Kindergärten ausgeliefert.

Wer heimische Produkte verarbeitet, hat die Vorteile klar auf seiner Seite: Kürzere Transportwege bedeuten weniger CO2-Ausstoß und einen höheren Frischegrad, was sich positiv auf die Qualität der Gerichte auswirkt. Und auch die Produzenten profitieren von der regelmäßigen Abnahme: Sie verfügen damit über Planungssicherheit und können stabile und langfristige Partnerschaften aufbauen.

Die Initiative „Vorarlberg am Teller“ wächst kontinuierlich – sowohl in der Zahl der teilnehmenden Küchenbetriebe als auch im Umfang der zubereiteten Mahlzeiten und der damit verbundenen regionalen Wertschöpfung. Jahr für Jahr entscheiden sich mehr Einrichtungen dafür, verstärkt auf regionale Zutaten zu setzen. Immerhin haben die betreffenden Küchenbetriebe im vergangenen Jahr 8,6 Millionen Euro für Lebensmittel aus Vorarlberg ausgegeben.

„Starkes Signal“
Beim zuständigen Landesrat Christian Gantner (ÖVP) löst das wachsende Engagement in den Großküchen Freude aus: „Mit den ausgezeichneten Betrieben senden wir ein starkes Signal: Regionalität ist ein Zukunftsmodell, das Klima, Wirtschaft, Bildung und Gemeinschaft gleichermaßen stärkt und dabei einen wichtigen Beitrag zur Ernährungsbildung und Wertevermittlung in der Gesellschaft leistet“, erklärte er anlässlich der Urkundenübergabe am Dienstag.

Je nach Prozentsatz der verarbeiteten Vorarlberger Lebensmittel werden die Auszeichnungen in Platin (5), Gold (29) und Silber (6) und Bronze (5) vergeben. Zudem verlieh der Landesrat auch noch Sonder- und Ehrenpreise – etwa an das Pflegeheim der Gemeinde Sulzberg.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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