Abstieg abgewendet
Austria Lustenau hat es geschafft!
Im letzten Saisonspiel in Liga zwei rettete sich Lustenau durch einen 3:0-Heimsieg vor über 4000 Zuschauern gegen Voitsberg mit eigenen Händen. Nun ist erst einmal Durchatmen für den Verein angesagt, der nach dem Bundesliga-Abstieg in der vergangenen Saison einen Stock tiefer auch Probleme hatte.
Was für ein Abschluss für die Austria! Mit einem 3:0-Sieg über Voitsberg schafften die Lustenauer den Klassenerhalt auf sportliche Weise. Und das auf eine Art, die beeindruckte. Die 4287 Fans im ImmoAgentur-Stadion – der Gästesektor war völlig verwaist – feierten die Mannschaft nach Schlusspfiff entsprechend, die Erleichterung auf den Rängen war spürbar. Dutzende Anhänger stürmten das Spielfeld, um die Spieler zu umarmen und „Selfies“ zu machen. Damit endete das schwierige Kapitel in Bregenz für die Austria wenigstens doch noch versöhnlich.
Lustenau machte mit Voitsberg kurzen Prozess. Allen voran Jack Lahne, der nach zwei „Zuckerpässen“ von Nico Gorzel (6.) und Leo Mikic (15.) zweimal allein auf das Tor zog und eiskalt verwertete. „Das war in dieser Saison eigentlich nicht unsere Stärke, wenigstens haben wir es zum richtigen Zeitpunkt geschafft“, freute sich Gorzel. Die Weichen waren damit schon früh auf Sieg gestellt. Die Gäste aus Voitsberg, die recht forsch begonnen hatten, wurden kalt erwischt und ausgekontert.
Mit dem 2:0-Vorsprung tat sich die Austria leicht, das Spiel zu kontrollieren. Nur einmal wurde es noch brenzlig, als Krienzer (32.) allein vor Domenic Schierl knapp verzog. Ansonsten hatte die Austria alles im Griff. Der stark spielende Gorzel (56.) machte mit seinem Hammertor den Deckel drauf. Das 3:0 war nicht nur der höchste Saisonsieg, sondern überhaupt das erste Mal, dass Lustenau in der Liga drei Tore in einem Spiel erzielte. „Die Erleichterung ist natürlich riesengroß. Ich hoffe, dass wir jetzt eine Euphorie ins neue Stadion mitnehmen“, so Vorstandssprecher Bernd Bösch.
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