Kater „Leo“ hat einen Unfall grade noch überlebt, der Raser in der Siedlungsstraße ließ die Katze aber einfach liegen und die Besitzer haben jetzt eine Mega-Rechnung zu begleichen. Doch das stört diese nicht so sehr, mehr, dass ihre Bitte nach Tempobeschränkung & Co. beim Magistrat verhallte: „Muss erst ein Kind tot auf der Straße liegen?“
„Wir leben im Süden von Linz, am Theresia-Brandl-Weg. Hier kennt jeder jeden, es gibt Zusammenhalt, Ordnung, gegenseitige Hilfe und ein Gefühl von Sicherheit – oder besser gesagt: Es gab dieses Gefühl“ – mit diesen Zeilen wendet sich Andrea Kautny an die „Krone“.
„Seit ungefähr einem Jahr ist die Siedlung weitergewachsen, hinten wurde gebaut, neue Bewohner sind zugezogen. Damit einhergehend hat sich das Verkehrsaufkommen dramatisch verändert – unsere Sackgasse ist keine mehr, stattdessen rasen nun regelmäßig Autos durch unsere Straße. Wo es früher ruhig und sicher war, ist es heute gefährlich. Eine Katze wurde totgefahren, unsere eigene wurde angefahren und einfach liegengelassen. Die Tierklinik konnte sie retten, aber wir müssen bis zu 4000 Euro zahlen.“
„Fordern endlich Maßnahmen!“
Die Anwohner haben sich bereits an Polizei, Stadt Linz, Magistrat und andere Stellen gewandt, wurden aber quasi im Kreis geschickt, so Kautny. Eine mehrtägige Geschwindigkeitsmessung habe ergeben, es würde „nicht oft“ gerast. „Doch das widerspricht völlig unserem täglichen Erleben. Wir fordern endlich Maßnahmen. Muss erst ein Kind tot auf der Straße liegen?“
Nochmals Tempomessen anberaumt
Die „Krone“ bat Vizebürgermeister, Verkehrsstadtrat Martin Hajart (ÖVP), um eine Stellungnahme. Dieser antwortete: „Wir nehmen die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung sehr ernst. Es werden nochmals verdeckte Geschwindigkeitsmessungen in Auftrag gegeben. Außerdem soll es ein Abstimmungsgespräch zwischen Stadt Linz und der Polizei geben. Dann wird sich die Behörde mit möglichen weiteren Maßnahmen befassen.“
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