Der Fall brachte selbst die erfahrenen Tierschützer des Tierheimes Freistadt an ihre Grenzen: Ende April wurden auf einem Bauernhof im Bezirk Freistadt 28 verwahrloste Pferde entdeckt. Wie es nun mit den armen Gäulen weitergeht? Dank der Unterstützung durch viele Spender und den täglichen Einsatz der Helfer haben die Tiere die Chance auf ein neues, schöneres Leben.
Tamara Binder und ihr Team vom Tierheim Freistadt waren rund um die Uhr im Einsatz, um die Tiere abzutransportieren und auf Pflegestellen unterzubringen, 16 Pferde wurden selbst übernommen. „Vier haben es nicht geschafft. Eines lag schon tot im Stall. Bei einem war der komplette Kiefer unter Eiter, zwei hatten wegen der Unterernährung Organversagen, sie mussten vom Tierarzt erlöst werden“, so Binder. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Ein Pferd konnte schon in ein neues Zuhause übersiedeln, für weitere Tiere würde es Interessenten geben.
„Langsam bessert sich der Ernährungszustand“
Bevor sie die Tiere übernehmen können, steht aber noch viel Arbeit ins Haus: „Langsam bessert sich der Ernährungszustand, zudem üben wir täglich das Anlegen von Halftern und das Hufe geben“, erzählt Binder. Vermittelt werden die geretteten Tiere als Beistellpferde, ob sie jemals auch reitbar werden, ist allerdings fraglich. „Wir bedanken uns bei den vielen Spendern, denn ohne sie wäre vieles nicht möglich gewesen.“
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