ÖVP-Nationalrätin Margreth Falkner kritisiert Umweltlobby wegen Blockadehaltung zum geplanten Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. Die 100.000 Unterschriften spiegelten zudem nicht die Meinung der betroffenen Bevölkerung wider.
Die Präsentation einer 2022 gestarteten Online-Petition gegen den Ausbau des Kraftwerk Kaunertal nimmt ÖVP-NR Margreth Falkner zum Anlass, „die ständige Blockadehaltung der Umweltlobby“ zu kritisieren: „Wer es mit Klimaschutz und Energieunabhängigkeit ernst meint, darf sich nicht hinter pauschalen Nein-Parolen verstecken“, sagte Falkner anlässlich der angekündigten Unterschriftenübergabe von WWF und Global 2000.
Pumpspeicher erhöht Versorgungssicherheit
Gerade Pumpspeicherkraftwerke wie im Kaunertal seien wesentlich, um die heimischen Stromnetze zu stabilisieren. „Das Platzertal-Projekt ist ein Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit – für Tirol, für Österreich und für Europa“, betont Falkner.
Wer es mit Klimaschutz und Energie- Unabhängigkeit ernst meint, darf sich nicht hinter pauschalen Nein-Parolen verstecken!
VP-NR Margreth Falkner
Verfahren läuft
Die Oberländer Nationalrätin betont außerdem, dass die für das Projekt vorgesehene Umweltverträglichkeitsprüfung nach strengen, gesetzlichen Vorgaben abläuft, und dabei selbstverständlich auch Mitsprache- und Parteienrechte vorgesehen sind.
Herkunft der Unterschriften fraglich
„100.000 Unterschriften aus aller Welt spiegeln definitiv nicht die Meinung der Kaunertalerinnen und Kaunertaler wider. Entscheidungen über Energieinfrastruktur müssen in Tirol getroffen werden – nicht in irgendwelchen Wiener NGO-Zentralen“, wird Falkner deutlich.
Über die Herkunft der Unterschriften konnte der WWF auf APA-Anfrage nichts sagen.
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