Mayr-Achleitner startete gut ins erste Duell mit der Weltranglisten-Zehnten und führte 3:2. Doch danach klappte nichts mehr im Spiel der 26-jährigen Tirolerin. "Auf einmal war die Energie aus den Beinen, es war nichts mehr möglich", sagte die Nummer 107 zum Verlust von neun Games in Serie. Mit dem Vorstoß unter die letzten acht, zum dritten Mal in dieser Saison in einem WTA-Turnier, war die Seefelderin jedoch sehr zufrieden. Dank der 70 Punkte wird sich die frühere Nummer 70 (2009) wieder unter die Top 100 schieben.
"Es war schwierig, selbst das Tempo zu machen"
"Es war eine super Woche, aber über das heutige Match bin ich etwas enttäuscht", resümierte Mayr-Achleitner. "Das hätte ich besser machen können. Ich werde daran arbeiten." Die Außenseiterin meinte, sie sei überrascht gewesen, dass Kerber nicht schneller gespielt habe. "Es war schwierig, selbst das Tempo zu machen." Österreichs Nummer zwei scheiterte an zahlreichen Eigenfehlern (33) und auch das Service klappte nicht nach Wunsch. Kerber stellte mit dem Einzug ins Halbfinale, in dem sie auf die Spanierin Carla Suarez Navarro (4) treffen wird, die Teilnahme am Saisonfinale der besten acht Spielerinnen in Istanbul sicher.
Vögele sensationell gegen Stephens weiter
Vögele schaltete die Nummer zwei des Turniers aus, nachdem sie selbst schon knapp vor dem Out gestanden war. Denn die Weltranglisten-Zwölfte Stephens schlug im dritten Satz bei 5:3 bereits auf das Match auf. Doch Vögele kämpfte sich zurück, schaffte zwei Breaks und verwertete ihren zweiten Matchball zum dritten Dreisatzerfolg. Die 23-Jährige, die vor Linz sechsmal jeweils in der ersten Runde verloren hatte, trifft am Samstag auf die Serbin Ana Ivanovic. Die Nummer drei des Turniers besiegte die Slowakin Dominika Cibulkova glatt mit 6:2, 6:4.
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