Keine Verschütteten

Lawine donnerte am Stubaier Gletscher auf Piste

Auch ein Lawinensuchhund suchte nach möglichen Verschütteten (Symbolfoto).

(Bild: Wallner Hannes)

Lawinenalarm am Dienstagnachmittag am Stubaier Gletscher in Tirol! Ein etwa 40 Meter breites Schneebrett rutschte in eine Skipiste. Sofort wurde nach möglichen Verschütteten gesucht. Zum Glück hat sich diese Sorge aber nicht bestätigt.

Die Nassschneelawine ging kurz vor 14 Uhr ab und erreichte laut Polizei einen etwa 150 Meter langen Abschnitt einer blau markierte Skipiste. „Hinweise auf Verschüttete lagen bei Meldungseingang nicht vor“, erklärt die Exekutive. Dennoch wurde unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Lawinenabganges der Lawinenkegel von Mitarbeitern der Gletscherbahnen mittels Lawinenverschüttetensuchgeräten abgesucht.

Auch zwei Hubschrauber im Einsatz
„Parallel wurden zusätzlich Einsatzkräfte der Bergrettung Neustift und Vorderes Stubaital, zwei Alpinpolizisten, ein Lawinensuchhund, der Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber sowie zusätzliche Mitarbeiter der Gletscherbahnen alarmiert und ein planmäßiger Lawineneinsatz organisiert“, heißt es seitens der Polizei.

Lawinenkegel systematisch abgesucht
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse konnten die Einsatzkräfte nicht per Hubschrauber zum Lawinenkegel geflogen werden und mussten per Seilbahn in das unmittelbare Einsatzgebiet gebracht werden. Nachdem der Lawinenkegel systematisch ohne Hinweise auf Verschüttete abgesucht worden war, konnte der Einsatz um 17 Uhr beendet werden.