Die Albertina Modern zeigt als erstes Museum Damiens Hirsts Zeichnungen: von frühen Skizzen bis hin zu konzeptionellen Entwürfen. Insgesamt 138 Werke des Künstlers sind zu sehen.
Er ist Großbritanniens Skandalkünstler Nummer eins, brach Rekordpreise von Superstars wie Picasso, mischte den Kunst- und Auktionsmarkt mit seinen Millionenobjekten heftig auf: Damien Hirst machte mit seinem diamantenbesetzten Platintotenkopf, einem vergoldeten Bullen – „Götzenbild für den Kunstmarkt“, ätzten Kritiker -, einem Schaf oder einem Hai, konserviert in Formaldehyd, Furore. Diese „Renner“ spielten 2008 an einem Tag 80 Millionen ein.
Albertina-Chef Ralph Gleis zeigt jetzt mit Kuratorin Elsy Lahner einige von Hirsts „Kultobjekten“ wie das Schaf, die Katze, die „Gekreuzigte Kuh“ – mit Hermann-Nitsch-Blick! -, Fantasie-Objekte, wie man sie im untergegangenen Schiff „Unbelievable“ gefunden haben könnte, und – erstmals in einem Museum – Zeichnungen Hirsts. Von den 1980ern bis heute.
„Mich interessiert die Verwirrung zwischen Kunst & Leben“, meint er provokant. Und setzt sich mit Fragen nach Leben, Tod & Vergänglichkeit, der Zeichnung zur Entwicklung von Idee wie als vollendetes Werk auseinander. Attraktion fürs Publikum ist die Zeichenmaschine, auf der jeder Künstler spielen kann (bis 12. 10.).
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