„Die jungen Wilden“

Nils Arztmann: „Das ist mein größtes Geschenk!“

Bühne
03.05.2025 06:00

Der 25-jährige Wiener Nils Arztmann brilliert zurzeit in dem grandiosen Drama „Das Vermächtnis“ im Theater in der Josefstadt. Daneben steht er als junger Bruno Kreisky für  eine Kino-Verfilmung vor der Kamera. Wir stellen Ihnen hier im Rahmen der „Krone“-Kuturserie „Die jungen Wilden“ vor.

kmm

Bereits als kleiner Bub hat er sich Stücke ausgedacht und dann im Wohnzimmer Mama und Papa vorgespielt: „Ich war Einzelkind und musste mit mir und meiner Fantasie auskommen, sagt der 25-jährige Wiener Nils Arztmann, der gerade im Theater in der Josefstadt in dem 7,5-Stunden Drama „Das Vermächtnis“ begeistert. „Unheimlich faszinierend“ fand er seit jeher, dass man „als Schauspieler die Möglichkeit hat, ein paar Stunden ein anderes Leben zu leben“ und somit war schnell klar: Das Kind muss auf eine richtige Bühne! Volle Unterstützung gabs immer von „seinen größten Fans“, den Eltern, beide von Beruf Richter.

Schauspielerischer und emotionaler Kraftakt: In dem 7,5 Stunden langen Drama „Das Vermächtnis“ ...
Schauspielerischer und emotionaler Kraftakt: In dem 7,5 Stunden langen Drama „Das Vermächtnis“ von Matthew López begeistert Nils Arztmann in zwei Rollen(Bild: Philine Hofmann)
(Bild: Philine Hofmann)
(Bild: Philine Hofmann)
(Bild: Philine Hofmann)
„Das Vermächtnis“ ist ein grandioses Theaterereignis
„Das Vermächtnis“ ist ein grandioses Theaterereignis(Bild: Philine Hofmann)

Erste Erfahrungen macht er in einer Jugendtheatergruppe, nach Matura und Zivildienst in einer Alzheimer-Station schafft er auf Anhieb die Aufnahme ins Wiener Reinhardt Seminar, wo er sich den professionellen Feinschliff holt. Nach erfolgreichem Abschluss 2022 dann der direkte Sprung auf die großen Bühnen des Landes und den TV-Schirm („Die Fälle der Gerti B.“).

Was mag Nils Arztmann?

  • Sushi
  •  die Farbe Grün
  • „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara – mein absolutes Lieblingsbuch
  • meinen Lieblingsschauspieler Nicholas Ofczarek
  • Filmregisseur Paolo Sorrentino, der mein Weltbild ein bissl auf den Kopf gestellt hat
  • Brettspiele! Wir sind mit meinem selbst gegründeten Verein österreichischer Meister geworden und fahren nun zur Europameisterschaft 

 Zurzeit steht er mit dauergewelltem Wuschelkopf als „Bruno – Der junge Kreisky“ vor der Kinofilm-Kamera: „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, das ist das größte Geschenk. . . also eigentlich ist es ein Wahnsinn“, lacht Arztmann. Karriereplan hat er keinen konkreten, will „einfach einen Tag nach dem anderen leben, um dabei das rauszuholen, was es gibt“. Einen großen Wunsch gibt’s aber: „Einmal den ,Liliom‘ spielen!“

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