13.09.2013 16:42 |

Landete auf Autodach

Tourist überlebt 15-Meter-Sturz aus Hotelfenster

Dramatische Momente in der Wiener Innenstadt: Ein ohrenbetäubender Knall hallt in der Nacht auf Mittwoch durch die Gassen, ein Tourist aus Japan liegt neben einem blauen Kastenwagen, die Windschutzscheibe des Fahrzeugs ist zerborsten, teils sogar durchschlagen. Der 56-jährige Geschäftsmann war aus dem 4. Stock eines Hotels 15 Meter in die Tiefe gestürzt - und überlebte schwer verletzt. "Der Patient ist stabil", hieß es am Freitag aus dem Lorenz-Böhler-Krankenhaus.
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Es war kurz vor Mitternacht, als der Knall Anrainer und Passanten zusammenzucken ließ. "Das hörte sich an wie eine Explosion", so Jörg S., Raumgestalter aus München. Er und sein Team waren gerade mit Bauarbeiten in dem schmucken Wiener Innenstadt-Hotel beschäftigt.

Das Szenario, das sich den Herbeieilenden bot, werden diese wohl nicht so schnell vergessen: Denn neben dem Auto lag ein schwer verletzter, nackter Mann. Der 56-Jährige war aus einer Höhe von 15 Metern aus dem Fenster seines Hotelzimmers in die Tiefe gestürzt, auf dem Dach des Kastenwagens gelandet und dann zu Boden gefallen. Zeugen leisteten dem Schwerverletzten Erste Hilfe.

Beim Baden ausgerutscht und aus Fenster gefallen
Dass Kazuki U. überhaupt noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder - der Verunglückte war sogar noch ansprechbar. Gegenüber den Einsatzkräften gab er an, beim Baden ausgerutscht und durch das offene Fenster gestürzt zu sein. Die Badewanne war tatsächlich gefüllt, so die Polizei. Fremdverschulden wird daher ausgeschlossen.

Die Wiener Berufsrettung brachte den Japaner, der beim Aufprall u.a. mehrfache Knochenbrüche, Schnittwunden und Prellungen erlitten hatte, umgehend ins Lorenz-Böhler-Spital. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, innere Blutungen im Bauchraum konnte das Ärzteteam mittlerweile stillen. Der Zustand des 56-Jährigen wurde als stabil bezeichnet.

"Der Geschäftsmann hatte erst am Vorabend eingecheckt. Offensichtlich hat der 'Starlight'-Schutzengel über ihn gewacht. Zum Glück hat er überlebt", so Hoteldirektor Dieter Jöbstl noch sichtlich geschockt.

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